Buchtipp: „Nele Makreles leise Reise durch die Zeit“

Heute stellen wir Euch mal ein Buch der ganz besonderen Art vor.

Ganz davon abgesehen, dass es „eigentlich“ ein Kinderbuch ist, lebt der Autor auch noch mehrere Wochen im Jahr gleich hier „umme Ecke“ in Anidri, heisst Andreas Kaufmann und ist ausser Kinderbuchautor auch noch Theaterregisseur, Schauspieler und Drehbuchautor.

Andreas hat uns zum letztjährigen ersten Paleochora´schen Lesefestival 3 seiner Kinderbücher überlassen, von denen wir Euch heute das erste vorstellen wollen:
„Nele Makreles leise Reise durch die Zeit“.

Vermutlich werden alle unter uns, die sich zumindest rudimentär an ihre eigene Kindheit und an die Zeit erinnern, in der sie „die Uhr“ lernten oder lernen mussten, sich wünschen, das Buch damals schon gehabt bzw. vorgelesen bekommen zu haben, denn es ist einfach ein Schatz.

Die Radio Kreta Literaturredaktion hat dieses Buch zumindest „gefressen“ und in einem Rutsch durchgelesen, war nicht nur gerührt sondern auch ausserordentlich geschüttelt und hat ob der wundervollen Erzählung, Sichtweise und kindlichen Gedanken das eine oder andere Tränchen gedrückt…

Das wollen wir natürlich mit Euch teilen – auch wenn Weihnachten schon wieder vorbei ist: Ostern, die diversesten Geburts- und Namenstage und dann wieder Weihnachten stehen ja quasi vor der Tür – und wir haben eines der idealsten Geschenke für Euch als Tipp!

Aber worum geht es eigentlich?

Nun, Nele Makrele sitzt in der Schule und soll „die Uhr“ lernen, wird dann aber von dem quasi aus dem Buch springenden Wecker entführt und lernt die Zeit und ihre Bedeutung kennen.
Angefangen beim Jahr geht ihre Reise über die Monate, Wochen, Tage, Stunden, Minuten zurück zu den Sekunden – eine Reise, auf der sie sehr viel über die Zeit und ihre Bedeutung lernt.

Ein kleiner Auszug aus dem Klappentext des Buches:
„Nele stupste an den Zeigern der Uhr herum, doch es war, als versuche sie in einem Buch zu lesen, dessen Sprache sie nicht verstand. Vor dem Schlafengehen, nach dem Essen, das konnte Nele begreifen aber Viertel vor neun? Konnte man Zeit denn in Stücke schneiden? Woraus war sie überhaupt gemacht? Aus Luft? War sie durchsichtig wie ein Gespenst? Und konnte man irgendetwas anderes damit machen außer sie zu messen? Ließ Zeit sich sehen? Riechen? Anfassen? Schmecken?“

All diese Fragen werden auf die eine oder andere Weise in diesem Buch beantwortet – und welcher Erwachsene hätte sie sich in unserer extrem „beschleunigten“ Welt nicht auch schon einmal gestellt?

Radio Kreta – zeitlos gute (Buch-)Tipps! Danke, Andreas!


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