Die Mittelmeermöwe und das schlechte Wetter.

Die Brutverbreitung der Mittelmeermöwe reicht von Makaronesien („gesegnete, glückliche Inseln“ nach griechisch makários „gesegnet, glücklich“, griechisch nḗsos „Insel“), den Küsten der Iberischen Halbinsel und der Biskayaküste ostwärts.

Sie umfasst große Teile der Mittelmeerküsten bis zur Adria und südwärts bis Tunesien, den Pelagischen Inseln und Malta, die Ägäis, Kreta und Zypern und erstreckt sich entlang der Dardanellen, dem Marmarameer und dem Bosporus bis ins Schwarze Meer, wo die Art im Westteil und dort die Donau hinauf sowie an der Südostküste vorkommt. Kleinere Brutvorkommen gibt es in Mauretanien, Libyen, Israel und Ägypten.

Moewe Kreta
Möwe bei Jiannis in der Kantina Limnaki (bei schlechtem Wetter geschlossen).

Auch im nördlichen West- und Mitteleuropa gibt es zerstreute Kolonien oder Einzelbruten, so in der Schweiz, in Süddeutschland, in Österreich, Polen, der Slowakei, den Niederlanden und in Großbritannien, sagt Wikipedia.

Die Mittelmeermöwe ist mit 52–58 cm und einer Flügelspannweite von 120–140 cm kleiner als die sehr ähnliche Silbermöwe.

Wenn viele Möwen an Land kommen, droht Sturm

Bauernregel: „Wenn die Möwen zum Land hinfliegen, werden wir Sturmwetter kriegen.“

Grund: Vor Sturm- und Orkantiefs sieht man oft Scharen von Möwen auf Sandbänken erschöpft rasten. Ihnen fällt bei sinkendem Luftdruck und damit dünnerer Luft sowie fehlenden Aufwinden über dem Meer das Fliegen schwerer. Zudem suchen sie das Festland, weil dort geringere Windgeschwindigkeiten zu erwarten sind.