Beim Angeln sollte man nicht rauchen.

Nichts beißt an. Ein Grund dafür könnte der Köder sein. Die feine Nase vieler Fische nimmt beispielsweise Nikotingeruch wahr und macht einen großen, schwimmenden Bogen darum. Damit die Fische trotzdem in Kreta beißen und niemand auf den Nikotingenuss verzichten muss, gibt es clevere Lösungen.

Besonders Aale sind echte Spürnasen

Unter vielen Anglern hält sich ein hartnäckiges Gerücht: Aale können Nikotin an den Ködern riechen und werden dadurch abgeschreckt. Stimmt das wirklich? Der Blick auf die Anatomie der Tiere hilft, diese Aussage zumindest biologisch begründen zu können. Aale gehören zu den echten Spürnasen im Tierreich. Ca. 99 Prozent ihrer Beute nehmen sie durch ihren Geruch und mit ihrer Nase wahr.

Der „Feuerfisch“ auf Kreta.

Befinden sich an den Fingern, mit denen der Köder aufgezogen wird, Nikotinspuren, nehmen Aale womöglich Reißaus. Wer nicht auf den Rauchgenuss verzichten möchte, kann zu Einweghandschuhen greifen. Eine deutlich nachhaltigere Variante sind Zigarettenalternativen. Tabakfrei Snus genießen – so geht Nikotinkonsum heute.

Erhältlich sind die Nikotin Pouches nicht nur in handlichen Dosen, sondern auch in unzähligen Geschmacksrichtungen. Wer möchte, erfrischt sich während des Angelausfluges mit einer eisigen Minze-Prise in der gewünschten Nikotin stärker oder gönnt sich ein fruchtiges Aroma aus Orange, Multivitamin und anderen Noten.

Rauchlos: Diskret Nikotin genießen

Nikotin Pouches sind eine tabakfreie Alternative und ein dezenter Genuss zugleich. Abgepackt in kleinen, handlichen Beutelchen ist genau die Menge Nikotin enthalten, die benötigt wird. Natürliche Nikotinkristalle und kein Tabak – so geht der Mittelweg zum tabakfreien Leben.

Statt des Zigarettenqualmes am See gibt es den rauchlosen Genuss fast unsichtbar unter der Oberlippe. Dafür werden die Nikotin Pouches ohne Kauen einfach in den Mund in die Oberlippe gelegt und entfalten dort bereits nach kurzer Zeit ihre Wirkung. Nach Gebrauch lassen sich die Nicotine Pouches einfach im Hausmüll entsorgen. Praktisch beim Angelausflug, denn es bleiben keine Zigarettenstummel oder Folien der Verpackungen zurück.

Der Verzicht auf den Tabakkonsum kann noch weitere positive Aspekte auf Angler haben. Experten haben herausgefunden, dass sich die Lungenleistung deutlich verbessert und der Körper mit mehr Sauerstoff versorgt werden kann. Auf diese Weise können Angler nicht nur ihre fischigen Erfolge genießen, sondern auch die herrliche Umgebung und tief einatmen. Während des Wartens auf den Anbiss bleibt genug Zeit, um die Lungen mit frischem Sauerstoff zu versorgen und im Hals die klare Luft zu spüren.

Damit die Fische ordentlich beißen: Das sind die richtigen Köder für den Angelerfolg

Es gibt Fische wie den Aal, die einen besonders ausgeprägten Geruchssinn haben. Barbe, Döbel, Forelle, Schleie, Wels und Quappe gehören dazu. Auch Karpfen oder Zander besitzen ein feines Näschen. Das sollten Angler bei der Wahl ihrer Köder beachten.

Je sauberer das Gewässer und je weniger Befischung, desto besser funktionieren Köder mit Eigengeruch des Futters. Kräftige Gerüche nach Fisch, Schrimp-Öl oder Knoblauch locken die meisten Fische ebenso gut an. Damit die hartnäckigen Gerüche der Köder nach dem Aufziehen nicht an den Fingern haften, sind Handschuhe empfehlenswert.

Hinweis: Gar appetitlich sind Köder mit Ammoniakrückständen für Fische, beispielsweise unsaubere Maden. Auch Sonnencreme an den Händen beim Aufziehen der Köder hat zumindest dort einige Erfahrungen bei Barschen eine abschreckende Wirkung.

Welche Köder für welche Fische?

Anglererfahrungen zeigen, dass einige Fische besonders gut bei speziellen Ködern anweisen. Barben mögen beispielsweise neben Maden auch Würmer, Hanf, Käse oder Mais. Brassen lieben Würmer und Maden ebenso, beißen aber auch bei Erbsen gut an. Dorsche lassen sich vor allem durch Blinker, Gummifische, Wattwürmer, Pilker, Twister oder Küstenwobbler anlocken. Karpfen bevorzugen neben Mais, Erbsen und Mistwürmern auch Kartoffeln, Brot und Boilies. Sprotten wiederum lieben Paternoster und Seesaibling mag Larven, kleine Blinker, Köcherfliegenlarven und Maden.

Bevor die Köder im Wasser landen, sollten alle Freunde jedoch auf die Fischereiordnung ihres Gebietes achten. In einigen Bereichen sind beispielsweise Blinker mit Einzelhaken, Bleikopfsystem oder künstliche Köderfische verboten. In solch einem Fall dürften beispielsweise Maden und Würmern nicht für den Köder genutzt werden.