Kleiner Urlaubsknigge für Griechenland.

Urlaubsknigge für Griechenland – So verhält man sich auf Kreta richtig

Wer an Kreta denkt, hat automatisch Sommer, Sonne und Freizeit im Kopf. Doch Urlauber sollten sich die Zeit nehmen, sich auch über die Gepflogenheiten des Urlaubslandes zu informieren.

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Griechenland ist zwar bereits seit 1981 Mitgliedsstaat der Europäischen Gemeinschaft, doch Kreta hat sich viele Traditionen bewahrt, die man bei einer Reise auf die Insel beachten sollte. Ob am Strand, beim Essen, in der Stadt oder im Umgang mit Einheimischen – wir fassen zusammen, was man für unbeschwerte Tage unter der griechischen Sonne beachten sollte.

Gut gekleidet am Strand und im Restaurant

Grundsätzlich legen die Griechen keinen Wert auf besonders noble Kleidung. Dennoch ist es gerne gesehen, wenn man sich zum Essen etwas schicker kleidet. Frauen sind mit bunten Sommerkleidern wie diesen gut beraten. Herren sollten ein paar Hemden einpacken, die für einen lauen Sommerabend im Restaurant geeignet sind.

Bei Thassos und Daniela in Paleochora.

Touristen sollten allerdings beachten, dass in orthodoxen Kirchen und öffentlichen Einrichtungen noch immer viel Wert auf geschlossene Kleidung gelegt wird – schulterfreie Kleidung sollte man also besser vermeiden.

Am Strand ist man mit luftig-leichter Kleidung und Badesachen optimal gekleidet, um der griechischen Hitze zu trotzen. FKK-Freunde finden im Süden der Insel ein paar Strände, an denen man seine Kleidung bedenkenlos ablegen kann. In Triopetra sind beispielsweise häufig Nackte anzutreffen, die an einem bestimmten Strandabschnitt toleriert werden. Auch Paleochora, Sougia und der Red Beach bieten die Möglichkeit, nackt zu baden. Da Kreta grundsätzlich eine sehr familienfreundliche Insel ist, sollte man sehr genau drauf achten, wo Nacktbereiche beginnen, um niemanden zu verärgern – mit einer Badehose im Gepäck ist man demnach auf der sichereren Seite.

Griechische Gepflogenheiten

In Griechenland wird – ähnlich wie in vielen südlichen Ländern – eher spät gegessen, sodass sich die meisten Einheimischen erst nach 21 Uhr zum Abendessen treffen. Viele Tavernen öffnen demnach erst später oder sind in den frühen Abendstunden kaum besucht, da sich das Leben erst nach Sonnenuntergang auf den Straßen abspielt. Wer im Lokal eine der zahlreichen griechischen Spezialitäten speist, sollte für die Bezahlung etwas Trinkgeld einplanen – hier kann man sich jedoch an den Gepflogenheiten aus Deutschland orientieren und muss in der Regel nicht mehr als fünf Prozent drauflegen.

Selbstverständlich gehört zu einem guten Essen auf Kreta auch das griechische Nationalgetränk Raki. Die Spirituose wird gerne sowohl vor als auch nach dem Essen getrunken und ist auch bei Touristen ein beliebtes Souvenir für die Heimreise. Doch Vorsicht: Wer am Flughafen mit zu viel Spirituosen in der Tasche erwischt wird, dem drohen empfindliche Strafen.

Griechisch mit Händen und Füßen.

Bei der Kommunikation mit Einheimischen wird es für Deutsche manchmal etwas kompliziert. Viele Kreter gestikulieren während eines Gespräches und untermauern ihre Aussagen mit Händen und Füßen. Eine Besonderheit der Gesten sind dabei die Nickbewegungen, die sich deutlich von den deutschen Gewohnheiten unterscheiden.

Sagt ein Grieche „Nein“, so deutet er eine Aufwärtsbewegung mit dem Kopf an, das einem bejahenden Nicken in Deutschland ähnelt. Ein „Ja“ wiederum wird häufig mit einem leicht zur Seite knickenden Kopf unterstrichen, dazu wird mit der Zunge geschnalzt. Ebenso vorsichtig sollte man mit Handzeichen sein, die von den Kretern falsch aufgenommen werden könnten.

Grundsätzlich sollte man niemandem die Handinnenflächen zeigen, da alleine das Winken mit den Handinnenflächen nach außen als Beleidigung verstanden werden könnte. Auch das in Deutschland verbreitete „OK-Zeichen“, bei dem man mit Daumen und Zeigefinger einen Kreis bildet, sollte man auf Kreta unterlassen. Diese Geste ist in Griechenland mit dem beleidigenden Mittelfinger gleichzusetzen.

Beachtet man die kleinen kulturellen Unterschiede, kann man einen unbeschwerten Urlaub auf einer weltoffenen und freundlichen Insel erleben. Kalos irthes (Herzlich Willkommen).

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Ein Kommentar

  1. Prima, daß Ihr das Thema der Bekleidung einmal angesprochen habt. Es wird offensichtlich von vielen Touristen nicht bedacht, daß auch die einheimische Bevölkerung über ein ästetisches Empfinden verfügt. Auch wenn es warm ist sollte man in einer Taverne doch bekleidet und nicht nur in Badehose erscheinen. Es ist nicht besonders apetitlich die nackten und behaarten Körper ansehen zu müßen, denn die anderen Gäste möchten auch essen. Auch sollte man sich zum einkaufen etwas überziehen und in Badebekleidung läuft man nicht durchs Dorf. So verhält man sich im Heimatland doch auch nicht, oder?
    Was das Nacktbaden angeht: es ist in Griechenland generell verboten – basta! Es ist eine Respektlosigkeit gegenüber der Bevölkerung des Landes, in dem man zu Gast ist, sich an den Stränden frei zu machen. Es gibt überall abseits kleine Buchten, wo FKK tolleriert wird, aber bitteschön nicht wie in Souda/Plakias direkt neben der Strasse. Die nackten Leiber möchte niemend sehen und ich finde es immer wieder erstaunlich, mit welch einer Rücksichtslosigkeit man hier seine Genitalien der Öffentlichkeit präsentiert. Ist es denn wirklich so schlimm sich Badehose oder Bikini überzuziehen? Klappt im Freibad oder am Baggersee doch auch.

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