Omega 3 Wunder – Was Du über Leinöl wissen solltest
Herkunft Leinöl
Das Leinöl ist ein Pflanzenöl, das hauptsächlich aus Leinsamen gewonnen wird. Die Leinpflanze ist in Ägypten, Iran, Syrien und in der Osttürkei zu Hause. Inzwischen kann das goldene Öl auch hervorragend im europäischen Raum kultiviert werden. Die Lausitz gilt als einer der bekanntesten Anbaugebiete.
Beschaffenheit von Leinöl
In erster Linie zeichnet sich das kaltgepresste Leinöl durch seine goldgelbe Farbe aus. Beim warmgepresste Öl fällt auf, dass es eine gelbliche bis bräunliche Färbung hat. Der Geruch zeichnet sich durch würzige Nuancen aus, die eine Erinnerung an Heu hervorrufen. Wenn das Leinöl zubereitet wird, schmeckt es recht nussig. Eine geöffnete Leinölflasche sollte innerhalb kurzer Zeit aufgebraucht werden.
Herstellung von Leinöl
Das Leinöl ist besonders gesund und kann daher sehr gut für die alltägliche Nahrungszubereitung verwendet werden. Weil dieses Öl außerordentlich luftempflindlich ist, sollte es besser an dunklen Orten gelagert werden, damit es nicht bitter wird. Wurde das Leinöl geöffnet, dann ist eine kühle Aufbewahrung notwendig. Im Idealfall stellt man ihn in den Kühlschrank.
Wirkung von Leinöl
Was macht das goldene Öl so wertvoll? Leinöl enthält reichlich essentielle Alpha-Linolensäuren. Es gehört zu den kaum vorkommenden Öl, die einen besonders hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren haben. Nicht nur Linsen, Erbsen, Weizen und Gerste, auch Leinsamen gehören zu den frühesten und ersten fünf Agrarpflanzen, die man in der Jungsteinzeit kultiviert hatte. Neben Mohn und Hanf zählen die Leinsamen damit zu den geschichtsträchtigen Ölpflanzen in ganz Europa, die es bis heute noch gibt. Das Leinöl beinhaltet in den Triglyceriden mindestens 90 Prozent ungesättigte Fettsäuren. Davon ist ein hoher Teil an Alpha-Linolensäuren von mindesten 45 bis höchstens 71 Prozent enthalten. Die Alpha-Linolensäure wird im menschlichen Körper in hochwertigere Omega-3-Fettsäuren umgewandelt. Die Omega-3-Fettsäuren, die in ausreichender Form im Leinöl verfügbar sind, haben bekanntermaßen eine enorme Wichtigkeit bei Herz-Kreislauferkrankungen.
Wenn Leinöl in regelmäßigen Abständen zu sich genommen wird, können diese und zahlreiche andere gesundheitliche Erkrankungen reduziert werden. Außerdem sind diese Fettsäuren besonders nützlich für die Funktion des Gehirns. Die Omega-3-Fettsäuren haben einen positiven Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit und das Denkvermögen. Sie tragen dazu bei, dass Depressionen zurückgehen können. Zudem hilft das Leinöl, dass die Blutwerte verbessert werden, was eine Studie in New Jersey belegt. Innerhalb von drei Monaten wurden nicht nur bessere Blutfett-, sondern ebenso Cholesterinwerte festgestellt. Selbst andere Studien brachten diese Resultate hervor, sodass viele Ernährungswissenschaftler und Ärzte dieses Öl als besonders geeignete Zugabe in der täglichen Ernährung empfehlen. Weil beim Leinöl keine Nebenwirkungen bekannt sind, kann es von jedem eingesetzt werden.
Leinöl wirkt überdies positiv aus bei Patienten mit hohem Blutdruck, erhöhten Nierenwerten und Diabetes. Zudem stärkt es das Immunsystem.
Zubereitung von Leinöl
Ob für eine erhitzte Speise oder für einen Salat, Leinöl ist besonders vielseitig und kann mehrere Getränke und Gericht verwendet werden. Damit ist das Leinöl alternativ aber auch ein Schwarzkümmelöl optimal bei der Herstellung von Smoothies, jedoch ebenso für verschiedene Gemüse- und Obstsalate.
Pure Einnahme von Leinöl
Wer möchte, kann jeden Tag am Morgen vor dem Frühstück ein bis zwei Esslöffel pures Leinöl zu sich nehmen. Gerade wenn die Verdauung träge ist, bewährt sich dieses Rezept und hat eine wohltuende Wirkung auf den Darm.
Was viele nicht wissen:
Der Stoffwechsel von uns Hunden ist dem menschlichen in vielem ähnlich. Zwar haben wir Hunde einen kürzeren Darm und einen kürzere Verdauung als die Menschen, sind wir doch in erster Linie Fleischfresser – aber nicht ausschließlich. Wir fressen auch Pflanzen wie Gräser und Wildkräuter, Wildgemüse (Wurzeln), Beeren.
Wie der Mensch brauchen auch wir Hunde zum Leben Fettsäuren, damit die Funktion der Körperzellen aufrecht erhalten werden kann. Manche davon kann der Körper selbst herstellen, die essentiellen ungesättigten Fettsäuren aber müssen wir zuführen.
Frisch gepresstes, naturbelassenes Leinöl enthält die Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren im sehr günstigen Verhältnis. Wenn bei der Fütterung der Hunde regelmäßig Leinöl zu gefüttert wird, zeigen sich meistens schon sehr bald sichtbare Erfolge. Das Fell wird glänzender, die Hautgesundheit verbessert, wir wirken ausgeglichener und scheinen uns wohler zu fühlen. Insbesondere bei Fellproblemen oder Störungen der Hautgesundheit (Juckreiz, Schuppenbildung, kahle Stellen, Geschwüre) soll eine kombinierte Nahrungszugabe von Leinöl und Quark (auch Hüttenkäse, griechischer Joghurt) gemischt sehr gute Erfolge zeigen, sagen die Menschen. Wer weiß?
Auch lecker und gesund ist für uns Hunde in Olivenöl gekochtes Fleisch. Natürlich alles in Maßen.