Flugpatenschaften und alles drumherum.

Heute Nacht ist es mal wieder so weit. Früh aufstehen ist angesagt. SEHR früh aufstehen, soll heißen, so gegen 2 Uhr – urgs….

Denn morgen fliegt Bonnie, das ist Clyde´s Schwester, in ihr neues zu Hause nach Schottland. Die Flugpaten stehen zum Treffen um 4h30 am Flughafen Chania bereit – und wir bringen Bonnie dahin.

Ich habe mich schon oft gefragt, warum manchmal Flugpaten, die sogar hier im Dorf wohnen, den ausreisewilligen und -bereiten Hund nicht einfach selbst mitnehmen, aber auch darauf bekam ich eine plausible Antwort: es kann ja immer mal sein, dass irgendwas nicht funktioniert. Überbuchung, Flieger verpasst, Papiere nicht einwandfrei – was auch immer. Ist zwar äußerst selten, aber scheinbar trotzdem schon vorgekommen. Und deswegen fahren meine Leute und ich die liebe Bonnie nach Chania – denn wenn was schiefginge, könnten wir sie einfach wieder mit zurücknehmen. Das wäre für die Flugpaten ja nun mal nicht so optimal, denn die wollen ja los!

Flugpate sein ist gar nicht schwer.

Also packen wir Bonnie morgen früh um halb 3 ein, fahren sie nach Chania an den Flughafen und übergeben sie dort in zuverlässige Hände. Die Arme wird zwar einen Umweg über Frankreich nehmen müssen und dann bestimmt fix und alle in ihrem neuen schottischen zu Hause ankommen – aber dann hat sie ja alle Zeit der Welt, sich dort einzuleben und endlich ihre eigenen Menschen kennen zu lernen, bei denen sie dann auch endgültig bleiben darf.

Wichtig bei einem solchen Transfer ist immer auch, idealerweise lange Kabelbinder am Mann bzw. der Frau zu haben, denn doppelt gemoppelt hält ja nun mal besser und damit kann man vermeiden, dass die Hundebox sich aus irgendeinem blöden Grund einfach öffnet und der Transport-Kandidat stiften geht…. Aufgehen soll sie ja erst am Bestimmungsort – und dann für immer!

Es heisst mal wieder Abschied nehmen.

A propos für immer: Immer wieder fliegen meine Kumpels von hier aus in die große Welt – und die Transportboxen bleiben dann auch dort. Aber fehlen tun sie hier!

Also wenn Ihr irgendwie in Kontakt mit PAWS seid oder kommen wollt und demnächst mal wieder nach Kreta kommt, schaut doch einfach, ob Ihr vielleicht so eine Box wieder mit hierher bringen könnt – das wär ´ne tolle Sache!

Radio Kreta dankt für Eure Unterstützung!

Tierschutz auf Kreta – Hier kann ich helfen.

Ein Kommentar

  1. Kreta war schon immer mein Traumland,wollte dahin auch auswandern,aber es hat nicht geklappt.War sehr oft vor Ort,am Flughafen Chania,konnte ich beobachten wie Hunde eingescheckt wurden…..Tränen sind geflossen,der Abschiedsschmerz von den Pflegern war gross,besonders aufgefallen ist mir immer eine Frau aus Deutschland“Silke Wrobel“die sich dafür eingesetzt hat,dass die Tiere auch gut ankamen.Für diese Frau wäre schon lange eine grosse Auszeichnung fällig,sie mit Geldbeträgen etwas zu unterstützen,denn FrauWrobel ist im Raum Chania immer noch tätig für Tiere die nicht so viel Glück hatten ausgeflogen zu werden.

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