Reisebüros und Webseiten reagieren empört auf den exorbitanten Preiserhöhungen für archäologischen Stätten.Es trifft mal wieder die Schlüsselindustrie Griechenlands: die Tourismusbranche.
Von 2016 an wird das Ticket für die archäologischen Stätte der Akropolis in Athen 20 Euro statt 10 Euro kosten.
Der Ticketpreis zu der archäologischen Stätte von Knossos beträgt jetzt 15 Euro, statt 6 Euro im vergangenen Jahr. Knossos ist somit die zweitteuerstes archäologische Stätte Griechenlands.
Der Preis für eines der meistbesuchten Museen auf Kreta, dem Nationalen Archäologischen Museum und dem Archäologischen Museum von Heraklion, wird auf 10 Euro erhöht.
Diese Preise werden nur während der Sommersaison gelten, also von Anfang April bis Ende Oktober. Ticketpreise werden um 50% in den Wintermonaten reduziert werden, während an jedem ersten Sonntag der Wintersaison der Eintritt frei sein wird.
Die beliebtesten Sehenswürdigkeiten zogen mehr als 6 Millionen Besucher in der Zeit von Januar bis Juni des vergangenen Jahres an, was eine Steigerung von 6,1 Prozent bedeutete. Der Umsatz stieg um 5,7 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2014.
So kann ein Ausflug nach Knossos incl. Busanreise für eine Familie mit zwei Kinder kann mal locker 150 Euro kosten. Unsere Prognose: Dieser Schuß geht nach hinten los.
Könnte man alles für einen Aprilscherz halten. Die Kasse in Knossos war auch eine der vielen öffentlichen Kassen im letzten Jahr, die beim Finanzamt nicht gemeldet war. Hier betrügt nicht nur der Staat den Bürger, sondern auch sich selber. Kommt auch nicht überall vor.