Endlich ist dieser lange, gruselige Winter offensichtlich vorbei, die Sonne scheint, die Temperaturen steigen dann jetzt hoffentlich bald wieder auf frühlingshafte Wohlfühltemperaturen, die Natur explodiert und ich bin wieder ein richtig glücklicher kleiner Hund (ich muss ehrlich zugeben, dieses Schmuddelwetter und das viele Wasser von oben hat mir schon ein bisschen auf´s Gemüt gedrückt…).
Aber jetzt geht Frauchen auch wieder regelmäßig mit mir und dem Linus-Trottel spazieren (na gut, SIE wollte ja auch bei Regen, Linus auch – ich aber nicht!!!) und ich kann wieder durch die Wiesen hopsen, mich als Kommantsche an sonnenanbetende Lurchis anschleichen und mit Linus auf den gespannten Olivennetzen Trampolin springen – huiiiii, das macht Laune!
Nur gibt es da wohl jetzt irgendwie solche kleinen schwarzen Krabbeltiere, die immer auf mich drauf springen oder sich an mich ranhängen und mich dann beißen, mein Blut aussaugen und mich ganz arg krank machen können.
So hat Frauchen mir das jedenfalls erklärt und mich vor die Wahl gestellt: entweder Wald- und Wiesen-Rumtob-Verbot oder aber 2 mal täglich einen ultimativen „Zeck-Check“.
Ersteres geht ja nun mal gar nicht (sie hat das, glaub ich, auch gar nicht ernst gemeint…), also hab ich mich erst mal zähneknirschend, naja, eher -klappernd (ich wusste ja nicht, was es mit dem „Zeck-Check“ so auf sich hat, hört sich ja eher fies an…) auf Zweiteres eingelassen.
Und – Horridoh!! – es tut gar nicht weh! Im Gegenteil, eigentlich ist dieser Check einfach nur eine zusätzliche Ration schmusen, kraulen, begrabbelt und geknuddelt werden.
Und wenn sie dann mal wieder „Ha, hab ich wieder eine!“ ruft, muss ich ganz still halten und sie pflückt mir so ein Krabbeltier aus dem Fell. Manchmal ziept das ein bisschen, dann haben sie wohl schon gebissen. Aber oft erwischt sie diese Zecken noch bevor sie gebissen haben und zerquetscht sie dann einfach so, ganz ohne Ziepen.
Da ist sie immer ganz froh, dass ich ein „blonder“ Hund bin, da findet sie die schwarzen Mini-Punkte besser, als wenn ich ein schwarzer wäre.
Da muss sie halt beim Linus-Trottel noch besser aufpassen, denn der ist ja nun mal schwarz – dafür hat er aber kürzeres Fell, da geht das mit ein bisschen Mühe auch. Nicht, dass der mehr von den Kraul- und Grabbeleinheiten mehr abbekommt, als ich!
Eine Zecke hatte ich mal, die war schon ganz dick und fett geworden – das war eklig!!! Hab´s aber heil überstanden und ich glaube, dieser doofe Arzt in Chania neulich – der mit den fiesen Spritzen – hatte mir da auch was gegen gespritzt (AUA!!!!). Aber besser ist es auf jeden Fall, die Viecher so früh wie möglich zu killen, damit sie mich nicht doch noch krank machen.
Ich find die Zusatz-Grabbel-Minuten jedenfalls höchst angenehm!
Kumpels, klagt die einfach auch bei Herrchen oder Frauchen ein – das ist nicht nur ganz schön schön, sondern auch ganz schön wichtig!
Am Liebsten setzen die Viecher sich übrigens an die Ohren, Augen, Lefzen, unter´s Kinn, unter die „Achselhöhlen“ und an´s Bauchi – halt überall da hin, wo die Haut schön weich und zart ist, da können sie ihre Beißwerkzeuge wohl am leichtesten reinhauen, die Weicheier….
Aber gut ist, dass das auch die schönsten Kraul- und Grabbelpunkte sind, hihi – schööööööööööööööön!
Alles weitere über die kleinen schwarzen Fieslinge könnt Ihr Euch von Euren Leuten auf Zecken.de vorlesen lassen. Ach ja, und sagt ihnen auch, dass die Viecher auch gefährlich für Menschen sein können!!! Hier auf Kreta übertragen sie zwar keine Borreliose, hat unser Doc (*) uns erzählt – wohl aber die Ehrlichiose – und die will auch keiner haben!
In diesem Sinne – bleibt alle gesund!
Euer Mitsos
(*) Mehr zu meinem Doc Stavros Daskalakis erfahrt Ihr hier.
Hallo Mitso, gegen diese fiesen Krabbeltiere UND gegen die Sandfliege, die eine ganz schlimme Krankheit überträgt, nämlich die Leishmaniose, empfehle ich Dir: Bitte mal Dein Frauchen, Dir beim Tierarzt das Scalibor-Halsband zu besorgen; das kleine reicht für Dich. Dann hast Du die ganze Saison, nämlich von April bis Oktober Ruhe vor diesen Quälgeistern, bleibst gesund – und kraulen kann Dich Frauchen ja trotzdem… Übrigens: Auch Wasser schadet diesem Halsband bzw. dem Wirkstoff darin überhaupt nicht; es spricht also nichts dagegen, es dauernd zu tragen, auch während einem kühlen Bad im Libyschen Meer!