Motorradtouren auf Kreta

Eine Motorradtour auf Kreta

Landstraßen direkt am Meer, kurvige Gebirgsfahrten, dramatische Schluchten und atemberaubende Panoramen: Kreta eignet sich hervorragend für eine Motorrad-Tour. Die Straßen sind gut befahrbar, die Abstände zwischen den Unterkunftsmöglichkeiten nicht zu groß und die Klimaverhältnisse hervorragend geeignet für eine mehrstündige Fahrt.

Wer mit dem Motorrad auf Kreta unterwegs sein will, muss sich zunächst überlegen, ob er eine geführte Tour machen möchte, eine selbstständige Pauschalreise oder flexibel als Lonesome Rider fahren will.

Zur Planung

Touren mit Guide haben den Vorteil, dass man Wissenswertes zur Umgebung erfährt. Pauschalreisen hingegen bieten die Möglichkeit, dass man sich flexibel fortbewegen kann und sich nicht um die Buchung der Übernachtungsmöglichkeiten kümmern muss. Auch um das Zeitmanagement muss man sich keine Sorgen machen. Wer auf eigene Faust losfährt, kann sich nach Lust und Laune treiben lassen und einfach dem Ruf der Straße folgen. Gefällt einem ein Ort besonders gut, kann man dort bleiben, solange man möchte. Alleinreisende sollten aber immer Pannenrufnummern dabei haben, denn nicht immer ist der Motorradservice gleich um die Ecke.

Egal, für welche Tourenart man sich entscheidet: Auf Kreta gibt es so einige Touren- und Motorradvermietungen, darunter zum Beispiel Greenways Motortours, Achilles Kreta Touren in Matala, die Kreta Autovermietung, die auch Motorräder zur Verfügung stellt, oder die Motorradvermietung Kreta. Royal Rentals, Overcross und die Alianthos Group sind drei weitere Möglichkeiten. Verleiher wie Achilles oder Overcross bieten spezielle Cross-Touren an, bei denen man die Insel auch abseits der allgemeinen Straßen und ausgetretenen Pfade erkunden kann.

Links unten: Achilleas.

Versicherungen checken

In Deutschland ist es einfach, eine Motorradversicherung abzuschließen. Testsieger wie CosmosDirekt bekommen seit Jahren positives Feedback von zufriedenen Kunden und werden auch von der Wirtschaftspresse immer wieder gelobt. Auf Kreta müssen Urlauber jedoch genau darauf achten, dass eine ausreichende Versicherung im Paket des Motorradverleihers vorhanden ist. Wie bei deutschen Versicherungen auch, sollte man für die Kreta-Tour darauf achten, dass das Bike möglichst vollkaskoversichert ist. Auch der Selbstbehalt im Schadenfall sollte angemessen sein. Manche Vermieter verlangen keine Selbstbeteiligung, andere um die 500 Euro bei einem Schaden. Es ist zu empfehlen, dass man rundum versichert ist, denn die Qualität der Straßen auf Kreta variiert: Mal mit Grip, mal Schotterpiste und mal löchrig und holprig.

In jedem Fall sind gute Fahrerkenntnisse und eine stetige Bremsbereitschaft Grundvoraussetzung für eine sichere Tour. Denn oft stehen plötzlich Ziegen oder Schafe hinter einer Kurve auf der Straße. Zudem sind die vielen Eindrücke der Landschaft, die ungemein ablenken können, enorm. Als ungeübter Fahrer ist man schnell ermüdet und unkonzentriert unterwegs.

Also: „Schwing Deinen Arsch nach Matala“. Ein Video von Achilleas.

Ebenso sollte man wissen, wie es sich mit den Verkehrsregeln in Griechenland verhält und wie sich ein leichteres Reisemotorrad fährt. Am besten geeignet sind auf Kreta kleinere Enduros. Die meisten Verleiher bieten Einstiegs-Fahrtrainings dazu an. Denn auch ihnen ist daran gelegen, dass der Mieter und das Motorrad sicher und unbeschadet wieder zurückkehren.


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Mein persönlicher Tipp: Leiht Euch einfach einen Roller und dann ab durch die grüne Oase Westkretas. Da kann sogar der Hund mit.

Euer Mitso