Niko stellt vor…. „OHNE WARUM“, die neueste CD von Konstantin Wecker
Da ist es nun, das aktuelle Album vom Konstantin Wecker.
Ein Liedermacher, der seit vierzig Jahren die Massen begeistert, präsentiert ein neues Werk, nein keine neue CD, es ist ein Kunstwerk, was drei Jahre nach seinem letzten, „Wut und Zärtlichkeit“, all das wieder vereint, was ihn als Dichter, Musiker und in erster Linie als Menschen geprägt hat. Ob klassisch, vom Blues beseelt oder rockig, Konstantin Wecker ist mal laut und dazwischen immer wieder sanft.
Und wenn wir seinen Begleittext lesen, so steht darin: Rassismus muss immer dann herhalten, wenn man nicht bereit ist weiter zu denken, sein Herz zu öffnen, vom hohen Ross der Selbstherrlichkeit zu steigen. Wenn man für die eigenen Schwächen andere verantwortlich machen möchte.
Es wäre dem Werk Weckers nicht gerecht, über die Lieder zu schreiben, stattdessen erlaube ich mir einige Passagen 1:1 wieder zu geben.
Aus: Ich habe einen Traum
Und die Mörderbanden aller Armeen,
gottgesandt oder Nationalisten
erwärmen sich an unseren Ideen
und ahnen, was sie vermissten.
Ja ich weiß es ist eine kühne Idee
Und viele werden jetzt hetzen:
Ist ja ganz nett, doch viel zu naiv
Und letztlich nicht umzusetzen.
Doch ich bleibe dabei, denn wird ein Traum
Geträumt von unzähligen Wesen,
dann wird an seiner zärtlichen Kraft
das Weltbild neu genesen.
Ja ich hab einen Traum von einer Welt,
und ich träume ihn nicht mehr still:
Es ist eine grenzenlose Welt, in der ich leben will.
Aus: Revolution
Und drum müssen wir uns wieder neu erdenken,
uns vernetzen, uns mit uns beschenken,
nicht gewaltvoll, doch gewaltig an Ideen
ohne Führer, doch zusammenstehen,
niemand muss sich an Befehle binden,
und so wollen wir die Welt uns neu erfinden,
ohne Gier und ohne Herrschaft, ohne Zwang
werden wir zusammen EIN Gesang,
denn was wir woll´n ist nicht zuviel verlangt,
haben erst die Lieblosen abgedankt,
ach Freunde Pfeifen wir auf alles,
was man uns verspricht,
auf Gehorsam und auf sogenannte Pflicht,
was wir wollen ist keine Reförmchen und
kein höheren Lohn,
was wir wollen ist eine REVOLUTION
Euer Niko