Ludomanie, die Spiel- beziehungsweise Glücksspielsucht, ist inzwischen als psychische Erkrankung eingestuft und sowohl in der ICD-10, der International Classification of Diseases (German: Internationale Klassifikation der Krankheiten) als auch in der Liste für psychische Störungen bei der American Psychiatric Association aufgeführt.
Da Spielsucht weit verbreitet ist, wird eine Menge für die Eindämmung getan. Gute Online Casinos wie beispielsweise neue Online Casinos Gamomat schützen ihre Kunden. Und in Deutschland sorgt nicht zuletzt der neu in Kraft getretene Glücksspielstaatsvertrag (GlüStV) dafür, dass Spieler geschützt werden.
Folgende Wege und Vorkehrungen werden ergriffen, damit Spieler vor einer Spielsucht geschützt werden.
1. Einzahlungslimits
Mit Einführung des neuen Glücksspielstaatsvertrags wurde ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 Euro definiert. Dieses greift casinoübergreifend für jedes Online Casino mit einer deutschen Lizenz. So soll verhindert werden, dass vor allem spielsüchtige Kunden keine zu hohen Beträge einzahlen und sich dadurch verschulden.
2. Einsatzlimits
Viele der top Casinos haben inzwischen das 1 Euro Limit eingeführt. Dadurch wird verhindert, dass bewusst oder unbewusst ein zu hoher Einsatz je Runde gesetzt wird. Auch diese Maßnahme dient dem Schutz der Spieler.
3. Panik-Button
Einige Spieler spüren, dass sie über ihre Limits spielen, können aber dennoch nicht aufhören. Hier kann der Panik Button helfen. Indem Spieler den Panik Button anklicken, aktivieren Sie eine 24-stündige Sperre für sich, in der sie nicht spielen können.
4. 5-Sekunden Regelung
Bei Online Slots sind Pausenzeiten zwischen zwei bis drei Sekunden üblich zwischen den einzelnen Runden. Durch Einführung der 5-Sekunden Pause Regelung sollen Spieler eine bessere Übersicht über den Spielablauf erhalten, was vor allem bei Cluster- oder Megaways Spielautomaten sinnvoll ist. Spielgefährdete Spieler neigen dazu, schnell und oft hintereinander zu spielen. Diese Aktionen sollen durch diese Regelung verhindert werden.
5. Zwangspausen
Ähnlich wie die 5-Sekunden Regelung dienen die Zwangspausen dazu, dass die Spieler den Überblick bewahren und zudem etwas „abkühlen“. Dabei wird nach einer Stunde Spielzeit eine fünfminütige Spielpause aktiviert. Auch bei einem Wechsel von einem Automaten zu einem anderen greift die fünfminütige Wartezeit, bis wieder erneut gespielt werden kann.
6. Kein Auto-Spin
Je nach Einstellung können bei der Auto-Spin Funktion sehr viele Runden automatisch gespielt werden, ohne dass ein Spieler aktiv etwas tun muss. Diese Funktion ist vor allem für gefährdete Spieler sehr tückisch und wird daher im Rahmen des GlüStV zum Schutz der Casino-Kunden unterbunden.
7. Kein Fast Play Angebot
Bei dem Spiel im Fast Play oder Turbo-Spin Modus laufen die Drehungen viel schneller ab als im herkömmlichen Spiel. Dabei ist es kaum möglich, das Spielgeschehen zu verfolgen. Durch die rasanten Drehungen geht der Überblick schnell verloren. Außerdem sinkt der Kontostand während einer Pechsträhne praktisch im Sekundentakt.
Das Fast Play Spiel ist vor allem nicht für Anfänger geeignet, aber auch Spielsucht gefährdete Spieler haben mit dieser Einstellung im wahrsten Sinne des Wortes schlechte Karten. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, diese Option zu unterbinden.
8. Information über die kumulierten Einsätze
Der Betreiber ist verpflichtet, seine Spieler über die kumulierten Einsätze, Verluste und Gewinne der letzten 30 Tage zu benachrichtigen. Diese Information muss jedes Mal nach der Authentifizierung oder zu Spielbeginn, wenn seit dem letzten Spiel mehr als ein Tag vergangen ist, erfolgen. Spieler müssen bestätigen, dass sie die Informationen erhalten haben. Dadurch soll das Bewusstsein für die Ein- und Ausgaben geschärft werden.
9. Platzieren von Buttons und Links von Beratungsstellen
In guten und seriösen Online Casinos befinden sich gut sichtbar Links, Buttons oder Telefonnummern, die zu den Seiten von Beratungsstellen wie beispielsweise der Beratungsstelle für Glücksspielsucht, führen.
10. Möglichkeit zur Selbstsperre
Spieler haben die Möglichkeit, sich selbst für das Glücksspiel zu sperren. Durch das Stellen eines schriftlichen Sperrantrags wird der Spieler spieleformübergreifend vom Glücksspiel ausgeschlossen. Für süchtige oder suchtgefährdete Spieler ist die Selbstsperre eine der wichtigsten Mittel zum Schutz und zur Eindämmung der Ludomanie.