Von Ulrich Gernth und Dorothee Krebber
„Wir haben im Süden Kretas im Dorf Listaros 2005 unser Grundstück (670 qm) mit notariellem Vertrag gekauft. Anschließend erfolgte der Eintrag in das Kataster in Mires. 2006 begannen wir dort unseren Hausbau mit offizieller Baugenehmigung der Gemeinde Mires. Von 2008 bis 2009 haben wir ein Sabbatjahr in Listaros verbracht und mit viel Eigenleistung, Engagement und Herzblut den Hausbau beendet. Wir haben für alle Gewerke IKA bezahlt, haben Stromanschluss bekommen (mit 3 eigenen Strommasten!), Wasser und Telefon. Vielleicht ist es wichtig zu wissen, dass dieses Haus nicht nur als Ferienhaus geplant ist, sondern als Sitz für unseren Lebens Abend . Im Mai diesen Jahres erhielten wir dann die traurige Nachricht durch einen griechischen Freund, dass eine Straße als Umgehung unseres Dorfes (mit 25 Einwohnern) mitten durch unser Grundstück gebaut werden soll! Wir waren geschockt, kontaktierten einen Rechtsanwaltes und erfuhren nach langen Recherchen, dass das Grundstück 1965 vom Staat enteignet, dann aber 1997 unserem Verkäufer gerichtlich auf Antrag wieder zugesprochen wurde.
Am 1.10. 2010 erhielten wir das Räumungsgebot der Präfektur Heraklion mit einer 10-Tagesfrist!“
(Klick auf das Bild und Du kommst zur Petition)
Ruinen, tausend Jahre alt, findet man auf Kreta einige. Die meisten anderen Ruinen sind jedoch Bauruinen der vergangenen Jahrzehnte. Wir sprachen mit Ulrich Gernth über den Abriss des Hauses auf Kreta. Behördliche Willkühr führt in den Ruin.
Wir möchten Euch, liebe Radio Kreta Hörer und Leser bitten, Euch die Petition anzuschauen, zu unterzeichnen und ggf. in anderer Form zu unterstützen. Zur Petition geht es hier! Im Dezember treffen wir Herrn Gernth auf Kreta. Wir berichten über den weiteren Fortgang.
Radio Kreta – wir danken für Eure Hilfe