Die ersten Tage (Ende September und Anfang Oktober) war das Wetter an der Südküste noch ein wenig holperig, viel Wind und gelegentlich hat es geregnet. Dann bis zum 14. November durchgehend gutes Wetter.
Gegenüber dem April habe ich keine großen Veränderungen in Plakias wahrgenommen. Die neue „Promenade“ ist fast fertig gewesen. Am 1. November gingen die Arbeiten weiter.
Es wird natürlich weiterhin gebaut, am Ortsausgang hinter dem Supermarkt auf der linken Seite, am Paligremnos Beach und auch zwischen Souda und Selia. Ende Oktober hat leider der kleine Bioladen/Gemüseladen in der Seitengasse zu gemacht. Schade, hier hab ich immer gerne eingekauft.
Livemusik gab es regelmäßig im Cafe Armyriki, Gorgona, in der Taverne Seaside, Taverne Sifis und in der Taverne Galini in Souda/Plakias.
Die Strände (Souda, Paligremnos und Damnoni) waren im Vergleich zum letzten Jahr viel mehr mit Schirmen/Sonnenliegen zugepflastert. Es war schön zu sehen, wie die ersten Schirme Ende Oktober wieder abgebaut wurden. Nun waren die Strände wieder schön für das Auge.
Die Preise betrugen in Souda 4€-6€ am Paligremnos 6€-10€, am Damnoni auch 10€. Am Ammoudaki Beach 10€ und auf den Terrassen 20€ (!), Skinaria Beach 8€. Die Preise in den Supermärkten, Tavernen, Cafés und Bars sind auch angestiegen. Z.B. in der Smerna Bar (wo ich gerne sitze) kostet eine kleine Flasche Radler 3.50€, kein Cocktail unter 10€. In einigen Tavernen in Plakias und Umgebung bekommt man auch kein Wasser mehr zu Begrüßung, ein Grund für mich das Lokal zu meiden.
Die Tavernen und Cafés waren zu jeder Zeit alle sehr gut besucht.
Auch der Preis für Olivenöl ist stark angestiegen. Der Preis für 1Liter betrug zwischen 10€ und 13€. Die Olivenernte ist in Plakias und Umgebung ist mehr oder weniger ausgefallen. Die Bäume waren leer. Ein Bekannter hatte letztes Jahr 3000 Liter geerntet, dieses Jahr 90 Liter. 2024 wird es zu einer Knappheit an Olivenöl auf Kreta (und Global) kommen. Großbrände, glühende Sommerhitze, verheerende Regenfälle – den rund um das Mittelmeer angesiedelten Olivenbauern blieb in diesem Jahr wenig erspart. Der weltgrößte Olivenölproduzent Spanien wird seine Produktion halbieren. Und auch in Italien, Tunesien und Griechenland sieht es düster aus: Halbierung der Ernten und der Ölproduktion, enorme, durch Hitze und Wasser verursachte Schäden in den Plantagen.
Ende Oktober haben dann auch nach und nach die ersten Tavernen, Supermärkte und Boutiquen/Souvenirläden geschlossen. Am 14. November hat dann auch der Bäcker zugemacht, er hatte 7 Monate jeden Tag geöffnet. Anfang November hatten dann die meisten Tavernen und Geschäfte in Plakias und Umgebung die Saison beendet. Auch die Touristen waren (fast alle) weg. Jetzt sah man wieder mehr Einheimische und einige Residenten. Es gab auch noch ein paar Wohnmobile.
Ich habe vor allem die erste Hälfte vom November sehr genossen. Die Ruhe und Stimmung, die einkehrte, keine Touristen mehr, die Strände wieder naturbelassen, die Sonnenschirme und Sonnenliegen abgebaut und kaum Menschen an den Stränden. Dies war nun wieder „mein“ Kreta
kaló chimónas (καλό χειμώνας) – einen guten Winter, Clemens aus Hamburg.
Moin MatchOffice, ich hoffe du kannst es demnächst umsetzten. Der Herbst ist nur kurz auf Kreta. Ich habe die letzten Jahre immer mal wieder einen oder zwei Monate im Winter auf der Insel verbracht. Mal den Januar in Frangokastello und im November, Dezember und März in Paleochóra, November+Dezember 2021 in Kalýves und in Paleochóra, November 2023 in Souda/Plakias.
Den ganzen Winter oder auch nur 1-2 Monate auf Kreta zu verbringen ist ein Traum, eine schöne Entschleunigung. Fast jeden Tag blauer Himmel (aber auch Sturm, Regen und Schnee). Im Januar gibt es auch die Halkyonischen Winde/Halkyonischen Tage, wo es um die 10 Tage über 20C hat. Meistens ab den 20. Januar. 2022 sind die Halkyonischen Tage ausgefallen.
Ganz wichtig ist, das deine Unterkunft ein Heizung, Ofen oder Kamin hat.
kaló chimóna (καλό χειμώνα) – einen guten Winter, kv
Unser Traum ist es, selbst im Winter oder Herbst nach Kreta zu reisen.
Wenn ich nicht am Strand gewesen bin, habe ich Ausflüge und Wanderungen unternommen:
– das Mühlental von Plakias in der Kotsifou Schlucht (Ein Ausflug in das Mühlental von Plakias, mit seinen beeindruckenden alten Wassermühlen ist immer ein Besuch wert.)
– um das Kap Kako Mouri, bei Plakias
– Museum in Asomatos
– Zypressenwald in Agios Ioannis
– Wasserfälle in der Kourtaliotiko Schlucht
– Kloster Kato Moni Preveli (Moni Mega Potamou)
– Museum in Spilli und Wanderung zur Kirche Agio Pnevma (Heiliger Geist)
– Wanderung vom Dorf Kanevenos – Hochland von Lakkoudia – Mariou
– Höhlenkirche Agios Onoufrios (oberhalb von Mariou)
– Frangokastello
– Ag. Marini Beach Strand/Peristeres Strand
– Agia Galini
– Kommos Strand und Pitsidia
– Koules in Koxare und die Dörfer Atsipades und Katsogrida
– Karantale Schlucht zwischen Agios Ioannis und Saitoures
– Kambos Hochebene, oberhalb von Sellia
– Wanderung in den Bergen oberhalb von Sellia
– Mykenisches Fürstentum in Orné (am östlichen Ausläufer vom Kedros)
Ta Leme, kv
Moin, der Ort Plakias ist eine ideale Basis, um die Strände bei Plakias, das Kloster Preveli /Palmenstrand Preveli und die umliegenden Dörfer zu erkunden.
Nach Plakias komme ich seit Jahren immer wieder in der Vor- oder Nachsaison für ein paar Tage oder einige Wochen, wegen den schönen Stränden in der Umgebung (Damnoni, Preveli). Dieses Jahr bin ich im April 2 Wochen in Souda/Plakias und vom 1. Oktober bis zum 15. November in Souda/Plakias gewesen.
Plakias liegt am Libyschen Meer, ist etwa 35 km von Rethymnon entfernt und hat ungefähr 325 ständige Bewohner und gehört zur Gemeinde Agios Vasilios. Der Name bezieht sich wahrscheinlich auf die Sandsteinplatten in der Bucht (plaka – πλάκα = Platte). Früher gab es hier überhaupt keine Siedlung, die Bucht diente lediglich während des Sommers als Ankerplatz für die Fischer aus den Dörfern Sellia und Mirthios. Als natürlicher Hafen kam sie allein schon aufgrund der Bedingungen (viel Wind und Hochwasser) nicht in Frage; außerdem konnten größere Boote oder Schiffe aufgrund der geringen Wassertiefe hier nicht ankern.
1961 wurde Plakias erstmals als Siedlung erwähnt, als sich sechs Fischer und ihre Familien hier niederließen. Schon vorher, seit Ende der 50er Jahre waren erste Weltenbummler aufgetaucht, meistens Australier, Engländer und Deutsche.
Eine wirkliche touristische Entwicklung setzte dann in den 70er Jahren ein und intensivierte sich in den 80ern. So entwickelte sich das einst kleine Fischerdorf in den letzten Jahrzehnten zu einem beliebten Urlaubsziel mit vielen Hotels/Appartements und ist heute ein bekannter touristischer „Hotspot“ an der Südküste Kretas!
Im Sommer ist Plakias sehr überlaufen und Plakais ist bekannt dafür, dass im Sommer öfters der Meltimi weht.
Von Vorteil ist auch die gute Infrastruktur in Plakias, viele Supermärkte, Tavernen, Bäcker, Schlachter, Fischladen, Apotheke, ATM usw.
In Plakias hast du eine große Auswahl an Tavernen. Dazu noch gute Tavernen in den Nachbardörfern Sellia, Mariou, Myrthios und Lefkogia. Die auch alle sehr beliebt sind und mit dem Auto in 5-10 Minuten zu erreichen sind.
Es gibt auch viele Cafés, Bars und ein paar gute Beachbars am Strand in Plakias. Dann gibt es noch einige gemütliche Pups zum Fußball schauen.
Plakias ist natürlich kein gewachsener Ort wie Agia Galini, Paleochora oder Kalyves, wo die Einheimischen das ganze Jahr wohnen. Der Ort besteht fast nur aus Unterkünften, Tavernen und Supermarkt.
Von Rethymnon sind es 45 Minuten mit dem Auto und Plakias liegt auch an der Südküste ziemlich zentral.
In der Vor – und Nachsaison ist Plakias immer eine gute Wahl.
Ta Leme, Clemens