Und kaum hat Ron Wood sein neues Lebensjahr gestartet, folgt ihm ein direkter Kollege auf dem Fuße, denn heute ist Charlie Watts, ebenfalls ein von den Rolling Stones nicht wegzudenkendes, musikalisches „Fossil“, an der Reihe, er wird nämlich 76! Wir haben mal wieder die Tiefen des Internet’s durchforstet und zitieren auszugsweise, u.a. aus Wikipedia:
Charles Robert „Charlie“ Watts wurde am 2. Juni 1941 in Islington, London geboren und ist seit Januar 1963 Schlagzeuger der Rolling Stones, verfolgt nebenbei aber auch Soloprojekte.
Charlie Watts begann früh mit seiner musikalischen Karriere, die allerdings etwas ungewöhnliche Anfänge hatte. Mit 13 Jahren kaufte er sich ein Banjo, verlor aber schnell die Lust am Spielen und funktionierte es zu einer Trommel um. Zu Weihnachten 1955 bekam er von seinen Eltern Linda und Charles ein einfaches Schlagzeug geschenkt und fand Gefallen am Instrument.
1960 verließ Watts die Kunstschule „Harrow Art School“ und arbeitete für eine Werbeagentur.
Seit ebendiesem Jahr spielte Watts in der Band „Blues By Five“, ab 1962 spielte er im Trio des Komikers und Pianisten Dudley Moore, doch kurz darauf trat er „Blues Incorporated“ bei. Bei einem Auftritt im Ealing Club 1962 traf Watts erstmals Brian Jones. Dieser wurde nun ebenfalls als Gitarrist Mitglied bei „Blues Incorporated“. Nach einem Auftritt im April 1962 wurde der junge Mick Jagger als Sänger der Band engagiert.
Und so kam er zu den „Stones“
Im Juni 1962 trennten sich Jones und Jagger von Blues Incorporated und gründeten mit Keith Richards, Dick Taylor, Ian Stewart und Mick Avory die Rolling Stones.
Im Dezember 1962 verließ Watts „Blues Incorporated“, da er sich für nicht gut genug hielt, um mit so ausgezeichneten Künstlern zusammenzuspielen. Dann allerdings, nach einem „Aufnahmegespräch“ zwischen Ian Stewart und Watts traten die Rolling Stones am 12. Januar 1963 erstmals mit Charlie Watts am Schlagzeug auf – eine Besetzung, die Jahrzehnte Bestand haben sollte.
Auf Grund seines trockenen, direkten Schlagzeugstils gilt er als das rhythmische Fundament der Band und wurde 1989 mit dieser in die „Rock and Roll Hall of Fame“ aufgenommen.
In den 1970er- und 1980er-Jahren war Watts lange alkoholabhängig, konnte sich aber durch Selbstdisziplin und Konsequenz erfolgreich von dieser Sucht lösen.
Im Jahr 2010 war Charlie Watts vermehrt mit seiner Zweitband „The ABC&D of Boogie Woogie“ unterwegs. Die Buchstaben A, B, C und D stehen dabei für die Anfangsbuchstaben in den Vornamen der Bandmitglieder. Neben Watts sind an dem Boogie Woogie Projekt die beiden Pianisten Axel Zwingenberger und Ben Waters sowie der Kontrabassist Dave Green beteiligt. Sie spielten unter anderem Konzerte in Monaco, Paris, in der Londoner Royal Festival Hall, in Hamburg, München, Prag, Monte Carlo, Graz und Bad Ischl.
Ende Oktober folgte ein weiterer Auftritt im Rahmen des Steinegg Live Festivals in Steinegg bei Bozen in Südtirol – Italien. Auch 2011 war die Band wieder auf Tour.
Watts ist seit 1964 mit seiner Frau Shirley verheiratet. Ihre Tochter wurde 1968 geboren. Er ist das einzige Mitglied der Stones, neben Keith Richards, das nur einmal geheiratet hat. 2004 diagnostizierte man beim ehemaligen Raucher Watts Kehlkopfkrebs. Nach einer Strahlentherapie ist er genesen und ging im August 2005 mit den Stones erneut auf Welttournee.
Radio Kreta gratuliert von Herzen zum 76. – hau rein, Charlie!