Von Udo R. (unser Außendienstreporter und Ferraristi aus Leidenschaft)
Zuletzt sorgten Geschichten über griechische Steuersünder für Aufsehen, doch auch in Italien treibt die Steuerhinterziehung kuriose Blüten. Da präsentieren sich beispielsweise Fahrer sündhaft teurer Luxuskarossen als arme Schlucker, die gerade so durchs Leben kommen. Selbst die hartgesottenen Steuerfahnder Roms können das kaum fassen.
Ferrari-Besitzer mit 30.000 Euro brutto im Jahr
Da staunten die italienischen Ermittler bei einer Blitzaktion in dem edlen Wintersportort Cortina d’Ampezzo nicht schlecht: Als sie 251 Besitzer von Ferraris und anderen Luxusautos kontrollierten, gaben 42 von ihnen an, sie kämen gerade so über die Runden mit ihren zuletzt versteuerten 30.000 Euro brutto jährlich oder weniger.
Mehr als 50 der superteuren Schlitten waren außerdem auf Firmen angemeldet, die 2009 und 2010 angeblich Verluste gemacht oder aber nur mäßige Einnahmen dem Fiskus vorgelegt hatten. Italienische Medien sprachen voller Spott von „Armen in Luxusautos“ und „Fantasie-Abrechnungen“.
Mehr von Udo R. auf Kreta findet Ihr hier und hier und hier.
Und Danke für den Tipp, Udo. Da geht uns ja mal ein Licht auf.
Und hier noch ein paar Tipps von uns.