Frohe Pfingsten
Es ist Sonntag auf Kreta. Die Sonne scheint. Die Vögel zwitschern. Mitso träumt im Garten.
Da höre ich einen Schuß.
Schnell raus und mal geschaut. Oberhalb unseres Hauses laufen zwei Jungs mit einem Luftgewehr.
Mitso liegt auf der Seite und ist getroffen. Blut. Vor Schreck regt er sich nicht mehr. Nach einigen Minuten kehrt Leben in ihn zurück und er schleicht nach drinnen unter den Schrank. Zitternd.
Ich glaube, er denkt jetzt an seine Website Tierschutz auf Kreta.
Auch bei Facebook hat Mitso viele Freunde: Tierschutz Kreta.
Ich denke darüber nach, was zu tun ist.
- Soll ich rüber und die Nachbar- Kinder verprügeln?
- Soll ich mit den Eltern sprechen, damit sie ihre Kinder zur Rede stellen?
- Soll ich die Polizei informieren?
- Soll ich das in´s Internet bringen?
- Oder vielleicht sogar auf die Titelseite von befreundeten Magazinen in Deutschland?
Dann ist es mit dem Tourismus wohl ganz aus. Was würdet Ihr an meiner Stelle tun?
Ich freue mich über Eure Kommentare
P.S.: Bilder eines blutenden, zitternden Hundes werden nicht nachgereicht.
Luftgewehr; mehr Infos mit einem Click auf das Bild.
…ich kann mich nur dem Beitrag von Regina anschließen !!! Dem süßen Mitso wünsche ich auf jeden Fall gute Besserung und hoffe, er hat kein Trauma. Egal in welchem Land, Waffen gehören keinesfalls in Kinderhände, es passiert auch so schon genug damit.
Viele liebe Grüße nach Kreta,
Marion
Zu allererst musst Du mit Mitso sofort zum Tierarzt!!! Das Geschoss, das ihn getroffen hat, muss auf jeden Fall entfernt werden. Danach ist eine Anzeige bei der Polizei fällig – auch gegen die Eltern – wegen der Waffe. Lass Dich nicht abwimmeln; sie muss aufgenommen und bearbeitet werden. Nur, weil sich die wenigsten Tierhalter trauen, passieren hier immer wieder solche und noch schrecklichere Dinge mit den Vierbeinern. Natürlich kannst Du auch versuchen, mit den Eltern zu reden, aber das wird wenig Erfolg haben, denn wer Kinder/Jugendliche mit Luftgewehren hantieren lässt… Mitso wünschen wir auf jeden Fall gute Besserung. Ich fühle mit Euch, denn unsere beiden haben ebenfalls bereits jeweils einmal einem feigen Anschlag überlebt, allerdings mit Gift, von Unbekannt ausgelegt.
nun ich glaube nicht das es etwas nützt mit den eltern zu reden, so wie die lage momentan in griechenland ist, wäre es oel ins feuer zu giesen. was ich aber machen würde , versuchen mit den kindern zureden,ihnen klar zu machen welche schmerzen sie zugefügt haben. aber ohne vorwürfe o. lehrerhaft zu klingen. habe es selbst schon erlebt mit jugendlichen die meine hunde am zaun geärgert haben, habe ihnen klargemacht das sie es wahrscheinlich auch nicht möchten von anderen gequält zu werden. sie haben es eingesehen und es ist nie mehr etwas gewesen.so nun wünsche ich das dein hund den schock überwindet und er wieder total gesund wird.
Hallo liebe Susanne, lieber Jörg und armer Mitso,
zum Glück ist es glimpflich abgegangen… nicht auszudenken, was hätte passieren können.
Ich bin der Meinung daß man diese Jungs (Jugendliche?) für ihre abscheuliche Tat zur Rechenschaft ziehen muß. Wie kann es sein, daß Kinder oder Jugendliche in Besitz einer solchen Waffe gelangen? Wir wissen, auf Kreta geht man sehr locker mit Waffen um aber in Kinderhände gehören diese auf keinen Fall! Ich denke Ihr solltet zu deren Eltern gehen und den Vorfall schildern. Wenn es vernünftige Leute sind, werden sie sich ihre Kinder vorknöpfen und ihnen begreiflich machen, daß man niemals auf Lebewesen schießt und Tierquälerei strafbar ist.
Wenn Ihr auf taube Ohren stoßen solltet, würde ich mich nicht scheuen, diesen furchtbaren Vorfall der Polizei zu schildern.
Wir wünschen Mitso gute Besserung und daß er sich von dem Schrecken bald wieder erholt!
Herzliche Grüße,
Sybille und Frank, die demnächst auch auf der Insel sind…
Hallo Jörg, auf jeden fall mit den eltern reden!!!!! und auch bei der polizei vorsprechen! zumindest melden.. hier sind ständig kontrollen nach schusswaffen in Autos , häuser.. und auf der anderen seite lassen erwachsene ihre 12Jährigen kids autofahren und mit Waffen spielen! es ist mir klar das den meisten Kretern ( gott sei dank nicht alle!!) Tiere als reine nutztiere sehen.. aber wenn soetwas passiert und man spricht nicht darüber kann sich nichts ändern, wünsch euch alles liebe!! und geb den armen kerl n extra guddi!
Lieber Jörg, liebe Susanne, lieber Mitso,
erstmal: Gott sei Dank ist Mitso am Leben. Jörg: Ich denke, ein Gespräch mit den Nachbarn ist auf jeden Fall angesagt – freundlich aber möglichst bestimmt. Natürlich haben wir als Ausländer es hier ein wenig schwerer, aber wenn Ihr nichts macht, ist die Gefahr zu groß, dass es wieder passiert.
Alles Gute für Euren Süßen
Gaby
PS: Für unsere Bella ging es vorgestern nicht so gut aus: Sie wurde vom Auto angefahren und ist tot.
Es ist schlimm,dass es so was gibt,aber bitte regt Euch jetzt nicht alle wieder über die Griechen auf,unsere Katze wurde letztes Jahr von Jugendlichen mit Steinschleudern beschossen,man musste sie eine halbe Stunde operieren,geschehen in Deutschland.Ich glaube das gibt es überall.
Hallo Peter Becker,
also Dein Beitrag war ja sowas von daneben!
Hallo jörg.
Ansonsten würde ich den weiteren Kommentatoren Recht geben.
So würde ich es auch machen.
…Mitso und allen anderen Hunden zuliebe gibt es nur die eine Möglichkeit diesen Vorgang auch öffentlich zu machen.Die Touristen sollte man nicht für dumm verkaufen,sie wissen es zu schätzen wenn es einen aktiven Tierschutz gibt.Die Kinder selbst können am wenigsten dafür,ihnen wird das vorgelebt.(Immer Stöckchen zur Hand,wenn da ein Hund ist.)Die Polizei sollte davon Kenntnis bekommen,damit auch Mitso in Zukunft besser geschützt ist.
Armer Mitso!
Spontan würde ich sagen, den Kindern eine Ladung Schrot in den Hintern jagen, damit sie kapieren, wie’s ist. Aber wir sind ja hier nicht im alten Testament (das ist das mit dem Auge um Auge und so…)
Mindestens Kids und Eltern vornehmen, je nach Einsicht Polizei (falls das was bringt, bei den Tierschutzgesetzen…)
Knuddelt mir den armen Mitso mal, Mylo schickt Genesungswünsche!!!
Auch ich würde erst mit den Eltern ein richtig ernsthaftes Wörtchen reden, denn es hätte auch einen Menschen treffen können. Im Gespräch würde ich den Eltern auch sagen das du über eine Anzeige bei der Polizei nachdenkst. Wenn ich mir überlege das sowas unserem Luca oder Sky passieren könnte ich würde total ausrasten….. .
Au scheiss…
Auf jeden Fall mit den Eltern reden, und wenn die nicht einsichtig sind, zumindest mit der Polize drohen. sowas ist kein Spass!
… ganz klar 1. – die Nachbarskinder verprügeln! – wurde früher auch kurzerhand so gemacht und war meistens effektiv und ist schnell erledigt.
zu 2. Heutzutage mit den Eltern reden grenzt an Hohn. Die lassen dich auf ihre Lieselotte-Marie oder Paul-Laurins nichts kommen. Das ganze padagogische Geschwafel (aber wir haben Dir doch gesagt, dass man das nicht macht…) geht mir auf den Geist!
zu 3. … auch Hohn: während meiner 4 Jahre in GR habe ich die Polizei nicht unbedingt kooperativ erlebt und ich halte die Beamten dort nicht immer für sehr fortschrittlich, zumindest was Tierschutz angeht…
zu 4. … da ist es ja jetzt….
zu 5. … najaaaa, noch mehr schlechte Presse für GR ist wirklich kontraproduktiv – ich bin da immer für die kleine, schnelle und unbürokratische Lösung – siehe 1.
Mitso, perastika sou kai filakia polla!
Hi Jörg,
am liebste die gören auf den hintern schiessen.
aufjedenfall die Eltern ansprechen zur Polizei gehen. Waffe wegenehmen lassen.
Eltern Anzeigen aufsichtspflicht verletze, GEwehr nciht eingeschlossen usw.
das hasse ich an den griechen obwol ich selbst eine bin, dass sie tiere nicht ernst nehmen.
Knuddel Mtiso von mir
Ganz kurz und knapp:
Vermutlich hätte ich die Gören …..pieeeep, weil nicht jugendfrei!….
Wenn ich sehe, das jemand vorsätzlich einem Tier weh tut, dem tue ich auch weh!
Aber erst nachdem dem Tier geholfen wurde, denn dessen Leben hat immer Vorrang.
Freue mich, das Mitso gut geht und er mit dem Schrecken davon kam.