DAS INTERVIEW ZUM LESEFESTIVAL
Guten Morgen aus Kreta. Im Rahmen dieser Serie wollen wir Ihnen vorab alle Autoren/Innen vorstellen, die an unserem Festival teilnehmen. Heute ist Christian K. Mayer-Glauninger unser Gast:
„Alle Wege sind ein Weg.
Manche verlaufen geradlinig,
andere verschlungen,
doch am Ende wartet die Liebe.“
Christian K. Mayer-Glauninger arbeitet seid 2000 als Märchen- und Geschichten Erzähler. Nach seiner Ausbildung zum Seminarleiter bietet er nunmehr neben dem Erzählen auch Seminare rund um das Thema Märchen bei verschiedenen Bildungsträgern an. Mit seinen Erzählungen und pädagogischen Weiterbildungen ist er im gesamten deutschen Sprachraum aktiv. Er kooperiert mit verschiedenen Künstlerinnen und Künstlern und es gelingt ihm immer wieder z.B. Musik und Märchen auf seine ganz spezielle Art und Weise miteinander zu verbinden.
„So Wähle“ ist sein erster Gehversuch als Autor. Er ist aktives Mitglied des Vereins DornRosen e.V. in Lauf an der Pegnitz und langjähriger Gast bei den Laufer Märchentagen. www.icherzaehleuchwas.de
Und hier ihre/seine Antworten auf unsere Preisfragen:
1. Wenn Sie nur 5 Worte haben, um sich selbst zu beschreiben. Was würden Sie sagen?
Neugierig, offen, intuitiv, kreativ und vielleicht manchmal auch naiv
2. Was war Ihr Lieblingsbuch als Kind und als Jugendlicher?
Ich war eher ein Comic Leser. SuperheldInnen haben es mir angetan!
3. Was lesen Sie heute am liebsten?
Gute Phantasie im Wechsel mit einem guten Krimi und immer wieder gern lebensbejahende Bücher.
4. Gibt es auch Bücher, die Sie nur gezwungenermassen gelesen haben?
Schulliteratur, da war wirklich wenig dabei, was mich „gepackt“ hat.
5. Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?
Als Erzähler werde ich immer wieder mal gefragt: und haben sie auch schon selbst geschrieben? Und als Mensch mit viel Phantasie kam es dann irgendwann wie von selbst. Es entsteht eine Idee im Kopf, es gibt einen bestimmten Satz, der auf alle Fälle geschrieben werden will und los geht’s.
Im Fall von „So Wähle.“ gemeinsam mit meiner Kollegin Frau Eyrich, was ein unglaublich schöner kreativer Prozess war, mit viel Austausch und Reflexion. Herrlich solch eine Erfahrung machen zu können.
6. Welches Genre lesen Sie selbst am liebsten?
Da muss ich die Phantasie Literatur wählen und natürlich immer wieder Märchen Märchen Märchen.
7. Wer ist für Sie der bedeutendste lebende Mensch?
Schwer zu sagen. Sind nicht alle Menschen für irgendwen irgendwie bedeutend.
8. Wen bewundern Sie am meisten?
Alle Menschen, die versuchen, unsere Welt etwas heller zu machen.
9. Wenn eine gute Fee vorbeikäme und Sie hätten drei Wünsche frei. Was würden Sie sich wünschen?
Liebe, Harmonie und Schönheit. Im wahrsten Sinne dieser Worte. Wo Liebe ist kann Verstehen wachsen, wo Harmonie ist kann Frieden sein und Schönheit ist überall um uns herum. Das wäre dann eher der Wunsch, dass wir die Augen aufmachen, um sie zu sehen.
10. Sie nehmen an einem dt.griech. Lesefestival teil. Erzählen Sie uns ein wenig über Ihr Verständnis des dt.-griech. Verhältnisses und wie Sie denken und was Sie sich für die Beziehungen beider Länder wünschen.
Für mich, als „Altsprachler“ hatte die griechische Kultur schon immer etwas faszinierendes. Die Welt der Götter, Sagen, Helden hat mich schon seid jeher fasziniert und auch immer wieder die Tatsache, was diese Kultur uns allen gebracht und möglich gemacht hat. Wünschen würde ich mir, dass es uns allen mehr um die Menschen geht. Dass Politik zwar im hier und jetzt greifen muss, aber dies eben auch Auswirkungen auf weitere Generationen haben wird.
11. Was wünschen Sie sich für die Zukunft?
Mehr Frieden.
Das Interview führte unsere Freundin Edit Engelmann, die Initiatorin des ersten Lesefestivals auf Kreta.
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