Buchtipp: „Rebellen auf Kreta“ – 3. Auflage, von Egbert Scheunemann

Rebellen auf Kreta: Eine ungewöhnliche Reise durch Kretas Geschichte, Sprache und Landschaften. Ein Buch über Freundschaft, wildes Denken und wundersame Erlebnisse

3. und sicher nicht letzte Auflage

Ein tolles Buch von Egbert

Der längste politische Freiheitskampf aller Zeiten fand auf Kreta statt. Die Kreter kämpften gegen die Mykener und Dorer, gegen die Araber und Venezianer, gegen die Türken und Ägypter und im Zweiten Weltkrieg gegen die deutschen faschistischen Besatzer – und kretische Rebellen kämpften an vorderster Front gegen die Diktatur der griechischen Obristen 1967-1974.

Unbändiger Freiheitswille ist vielen Kretern ebenso eingeschrieben wie ein gesunder Hang zu solidem Alltagschaos. Wenn Sie wissen wollen, warum ausgerechnet furchtlose kretische Freiheitskämpfer dem Diminutiv, also der Sprachverniedlichung frönen in einem Ausmaß, dass schwäbische Häuslebauer vor Neid erblassen, was kretische wandernde Mönche mit der Relativitätstheorie zu tun haben, was es mit der Thermodynamik des Frühstückskaffees auf sich hat oder warum sich in einem kleinen kretischen Dorf ein Club skeptischer Rationalisten gegen die düsteren Mächte der Esoterik und des Neoliberalismus gegründet hat – dann sollten Sie dieses Buch endlich kaufen und lesen!

Nachtrag zur 3. Auflage 2014: Mit – unter anderem – einem neuen Kapitel über die katastrophalen Folgen der geisteskranken neoliberalen Kaputtsparpolitik 2008-2014.

Eine rebellische Leseprobe gibt es hier:  3. Auflage – Rebellen auf Kreta

Egbert Scheunemann

Egbert Scheunemann

Scheunemann studierte von 1979 bis 1985 an der Universität Hamburg Politikwissenschaft mit Nebenfach Philosophie. Er promovierte mit einer Dissertation zu Ota Šiks Modell einer Humanen Wirtschaftsdemokratie. Anschließend war er Lehrbeauftragter an der Universität Hamburg und der Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik. 1997 lehnte der Fachbereich Philosophie und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg sein Habilitationsgesuch ab (Habilitationsschrift: Ökologisch-humane Wirtschaftsdemokratie. Teil C: Ökologische Kritik am Industrialismus und sozialökologische Alternativen).

Seine wirtschaftspolitischen Schriften beschäftigen sich kritisch mit Positionen, die er als neoliberal bezeichnet: Das derzeitige Wirtschaftssystem sei neoliberal dominiert und bedürfe der Demokratisierung, Humanisierung und Ökologisierung. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeiten sind Sprachphilosophie (insbesondere Jürgen Habermas) und Naturphilosophie (Sprachstrukturen – Wirklichkeitsstrukturen, Determinismus der Naturgesetze, freier Wille, Relativitätstheorie).

Scheunemann ist ein Kritiker der Relativitätstheorie. Seiner Meinung nach gibt es weder eine Zeitdilatation noch eine Längenkontraktion, wie sie in der Speziellen und der Allgemeinen Relativitätstheorie konstatiert werden. Die in Experimenten gemessenen relativistischen Phänomene bezeichnet er als „Beobachtungseffekt“. Er befindet sich damit im Widerspruch zur etablierten Physik.


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