Dieses Buch weckt Urlaubsgefühle, sagt ein Amazon Kunde:
Als Taschenbuch lässt sich hier ein kleiner griechischer Kosmos überall mit hin nehmen. Die Geschichten erzählen Reiseerlebnisse in Griechenland, gehen aber weit darüber hinaus. Es ist eine Mischung aus Philosophie, beissender Satire und leiser Melancholie.
Vielen Griechen wird das Buch nicht gefallen, weil sie sich ungerecht behandelt fühlen. Vielen Touristen wird es nicht gefallen, weil auch sie eins über die sonnengebrannten Ohren bekommen. Als Leser muss ich mich entscheiden: Lasse ich mich ganz und gar auf dieses besondere Buch ein oder will ich doch das eine oder andere Vorkommnis ganz anders lesen?
Will heißen: Die „Nachmieter“ sind manchmal schwer verdaulich, weil man sie als Rundumschlag verstehen könnte. Beim genaueren Betrachten, beim Lesen „mit Hirn“ sozusagen, wurde mir klar, dass hier wesentlich mehr dahinter steckt. Hinter all den kleinen Boshaftigkeiten und Sticheleien des Autors steckt, so glaube ich zumindest, eine große Liebe für Land und Leute, wohl aber auch eine gewisse Enttäuschung, dass nicht alles so meerblau und säulenschön ist, wie Griechenland in Urlaubsprospekten oft beschrieben wird.
Hier geschieht etwas anderes: Hier gelingt eine Schau hinter den Vorhang, hinter verborgene Ecken und Türen. Man muss diesen Schreibstil mögen, dann weckt das Buch große Urlaubsgefühle, trotz all der angesprochenen Ungereimtheiten. Oder vielleicht gerade deswegen?
Ein erstaunliches Buch, das ich jedem, der irgendeine Beziehung zu Griechenland hat, ans Herz legen möchte.
Diese Bücher gibt es bei uns auf dem Bücherbüffet beim Lesefestival auf Kreta. Danke, Peter.