Andartis – so heißt das Gedenkzeichen, das die Berliner Künstlerin Karina Raeck im Ida-Gebirge zur Erinnerung an den kretischen Widerstandskampf gegen die deutsche Besatzung während des 2. Weltkrieges errichtete.
Zwischen 1988 und 1991 baute sie in enger Zusammenarbeit mit den Bewohnern von Anogia aus etwa 5.000 Felssteinen eine sich in die Ebene erstreckende menschliche Gestalt. Diese Landschaftsskulptur – Der Partisan des Friedens – wurde als Symbol deutsch-griechischer Versöhnung unter Beteiligung der kretischen Bevölkerung am 23. Juni 1991 auf der Nida-Hochebene feierlich eingeweiht.
In ihrem Buch berichtet Karina Raeck über die Entstehung des Andartis; die Kulturjournalisten Stefanie Endlich und Rainer Höynsch fragen nach der Darstellbarkeit von Krieg, Widerstand und Leid in der Kunst; die Historikerin Marlen von Xylander und der Historiker und Publizist Eberhard Rondholz informieren über den geschichtlichen Hintergrund der deutschen Besatzungsherrschaft und die Entwicklung des kretischen Widerstands; abschließend werden Zeitzeugenberichte, Risitika-Lieder und Volksdichtungen aus dem Andartikos dokumentiert.
Hallo Zusammen
Karina lebt seid Ende letzten Jahres wieder in Kreta in dem Dorf Magerites in einem Haus im Zentrum.
Es ist immer ein Erlebnis ihre Geschichten über den Bau vom Andartis zu hören. Wenn man sie Besuchen möchte muss man im Dorf nur nach Karina fragen jeder kennt sie .
Grüsse Jens