Radio Kreta im Tonstudio.
Plötzlich atmosphärische Störungen.
Soll heißen: Krach.
Von draußen.
Mitso nervös.
Das Team schaut nach der Ursache. Ein Hubschrauber.
Sieht eigentlich eher aus, wie ein fliegender Sägefisch, macht aber mehr Lärm.
Und wozu das alles?
Erst mal näherte sich das fliegende Ungetüm einem etwas weiter entfernten Strommasten, sprühte ihn ein und zog wieder von dannen.
Kam aber zurück.
Zum Strommasten, der Radio Kreta dankenswerterweise relativ zuverlässig mit Elektrizität versorgt – und sprühte auch diesen ein.
Parallel dazu erschienen fremde Leute auf dem Grundstück, die uns erklärten, was da ablief: der Hubschrauber sprüht einfach Wasser, um den Staub von den Strommasten zu entfernen.
Diese Aktion kannten wir bisher nur von mutigen Menschen, die sich in halsbrecherischer Weise an den Masten hochhangelten, um diese dann manuell zu säubern.
Aber die karge Berglandschaft Kretas bedarf auch eines gewissen Masses an High-Tech.
Kontrastreicher geht’s wohl kaum.
Kreta – immer für eine Überraschung gut!