So – jetzt ist es soweit. Die Fastenzeit fordert ihren Tribut – allerdings nicht so sehr bei der nach wie vor fastenkorrekten Scheffredakteuse. Die Ausfälle treten beim halb-fastenden Scheffredakteur auf!
Wobei – wenn´s heute zu den frisch gebackenen Croissants zum Sonntagsfrühstück Butter und Eier für ALLE gegeben hätte, wär´s auch nicht schlimm gewesen. Ausser halt, dass es ein Fastenbruch gewesen wäre – und das geht ja nun mal gar nicht!
Aber der Reihe nach: Scheffredakteuse war am Abend so durch, dass sie bereits gegen 20h15 zwischen die Laken gekrabbelt ist. Der komatöse Schlaf stellte sich relativ schnell ein und wurde auch erst gegen halb 4 von den schmusebedürftigen Katzen kurz gestört. Flori wanzte sich an Mitso vorbei unter die Bettdecke zu ihrem Lieblingsmenschen (Scheffredakteur) in den Arm, Marie trampelte auf dem Rücken der bis kurz vorher noch tiefschlafenden Redakteuse herum und Sofia krabbelte vorsichtshalber erst mal nur ans Fußende – mit um Abbitte flehenden Blick in Richtung Mitso. Also alle mal wieder zwischenwach.
Und da Scheffredakteur in solchen Momenten immer überraschend mitteilungsbedürftig ist (aaaaaaaarrrrrrrghhhhhhhhhhh!!!!), erzählte er mir auch gleich von seinem grade abrupt beendeten Traum. Und der hatte wohl mit den Auswirkungen der fastentechnisch korrekten Gemüsesuppe am Mittag und lediglich Knabberzeugs zu Abend zu tun: er hatte von knusprigen, leckeren Hühnerflügeln geträumt. Ebensolche hatte er nämlich beim mittäglichen Einkauf mitgebracht – und das weckte wohl tiefnächtliche Assoziationen bzw. Gelüste.
Mangelernährung in der Fastenzeit
Die haben wir aber heute wieder weitestgehend ausgebügelt: zum Frühstück gab es besagte frisch aufgebackene Mini-Croissants – 2 für mich mit Marmelade und Honig (leider ohne Butter drunter….), 4 davon für den Mangelernährten – und zwar mit Butter, Schinken und 2 gekochten Eiern.
Das Mittagessen wurde mal wieder in Gemeinschaftsarbeit gestaltet: lecker Fisch wurde im Water´s Edge Café (heißt heute „Meltemi“) in memoriam à la Wassilis zubereitet – die Reste des neulich zubereiteten Stamnagathi habe ich geliefert. Letzterer in altbewährter Tradition mit Zwiebelchen, einem leckeren Öl-Balsamico-Dressing und Granatapfelkernen als „Topping“. Der Fisch war fastenmäßig natürlich bedenklich, der Salat aber einwandfrei. Anbei Pommes mit Käse „vom Haus“ – Scheffredakteuse pickte sich aber nur die nicht vom Käse befallenen Stücke raus, von daher alles gut.
Alle lecker abgefüttert und zufrieden – und der Scheff bekommt heute Abend knusprig-krosse Chicken-Wings. Und die Redakteuse schaut zu, während sie mal wieder leckere Lupinen und die Reste des Stamnagathi-Salates knabbert.
Radio Kreta – der Fastencountdown läuft. Aber laaaaaangsaaaaaaaaam! Noch 27 Tage bis Ostern! Hmpf.