Arbeit im Urlaub. Muss das sein?

Arbeit im Urlaub muss geregelt und genau definiert werden

Jeder kennt die Vorfreude auf einen erholsamen Urlaub, gemeinsamer Zeit mit der Familie, Ausspannen und Erholen oder sogar fremde Länder erkunden.

Doch bei einigen werden diese Gedanken dadurch getrübt, dass ihr Job verlangt, auch während der freien Zeit erreichbar zu sein oder sogar Dinge erledigen zu können. Rein rechtlich ist die Angelegenheit eindeutig, doch mit dem Vorgesetzten oder den Kollegen hilft es, Absprachen zu treffen.

Klare Regeln festlegen

Wer während seines Urlaubs auch mal Zeit mit Arbeit verbringen muss, sollte die Zeit dafür ganz klar regeln. Es liegt auch an den Vorgesetzten, die Erreichbarkeit gesundheitsgerecht zu gestalten. Es macht Sinn, exakt zu vereinbaren, wann der Mitarbeiter seine E-Mails checkt oder für kurze telefonische Rücksprachen zur Verfügung steh.

Glücklicherweise gibt es häufig Stromausfälle auf Kreta – Entspannung pur.

Je klarer hier Vereinbarungen getroffen werden, umso besser ist der Erholungswert in der übrigen Zeit. Vielleicht findet der Urlaub in einem südlichen Land statt, wo sich jeder während der Nachmittagszeit ohnehin im Schatten oder im Kühlen aufhält. Das kann ganz gut für die tägliche Arbeitseinheit im Urlaub genutzt werden.

Arbeiten im Urlaub ist nicht förderlich für die Gesundheit

Laut Statistik sind ein Fünftel der Deutschen im Urlaub für das Unternehmen erreichbar und denken dabei an ihre Arbeit. Davon fühlen sich ein Siebtel stark belastet, worunter natürlich auch die Erholung leidet. Die Symptome variieren zwischen starker Unruhe und Rückenschmerzen, aber auch Schlafstörungen.

Diese können ohne weiteres Anzeichen für ein drohendes Burnout sein und sollten deshalb nicht unterschätzt werden. Immerhin sollte der Urlaub den Stresspegel des Alltags senken und ihn nicht erhöhen. Umgekehrt kann es aber auch eine Belastung sein, wenn sich jemand Sorgen um seine Abwesenheit im Betrieb macht.

Hierzu kann es wiederum förderlich sein, wenn zu fix vereinbarten Zeiten einmal täglich im Unternehmen nach dem Stand der Dinge nachgefragt wird. Die restliche Zeit gilt dem Entspannen, was in einer ruhigen Gemütslage umso besser gelingt.

Arbeitsrechtlich eindeutige Lage

Wer sich das aktuelle deutsche Arbeitsrecht genauer ansieht, stellt fest, dass Beschäftigte grundsätzlich an jedem Tag außer sonntags acht Stunden arbeiten können. Gibt es keine individuellen Regelungen im Arbeitsvertrag, im passenden Tarifvertrag oder in einer individuellen Betriebsvereinbarung, muss ein Dienstnehmer oder Angestellter außerhalb der Arbeitszeit nicht erreichbar sein.

Das gilt sowohl für den Abruf von E-Mails als auch für die telefonische Verfügbarkeit. In Ausnahmefällen darf der Beschäftigte während seines Urlaubs gestört werden, wenn der Arbeitsfluss der Kollegen im Betrieb aufgrund fehlender Informationen nicht gewährleistet ist. Anders verhält es sich während einer sogenannten Rufbereitschaft. Hier muss der Beschäftigte telefonisch erreichbar und verfügbar sein, womit klar ist, dass die Zeit für den Urlaub lange im Vorfeld entsprechend geplant und mit den Kollegen abgesprochen werden soll und muss.

Für die Arbeit im Urlaub einiges beachten

Neben den Regelungen, die die genaue tägliche Verfügbarkeit im Urlaub festlegen, gilt es für die notwendigen Gerätschaften zum Arbeiten im Urlaub einige Punkte zu beachten. Je nachdem, in welchem Land die Ferien verbracht werden, gilt es auf die Stromkapazität zu achten. Immerhin ist davon auszugehen, dass sowohl Handy als auch Laptop zwischendurch aufgeladen werden müssen. Da sollte das Ladegerät auch in die Steckdose passen.

Fachhändler bieten eine große Auswahl an Zubehör, das für die Arbeit im Urlaub nützlich ist. Wer im Vorfeld schon weiß, dass er im Urlaub arbeiten muss, sollte bei der Wahl seiner Unterkunft auf die Verfügbarkeit von WLAN oder kostenlosem Internet achten. Viele Hotels und Ferienwohnungen bieten diesen Service mittlerweile ohnehin an, dennoch gilt es hier auf Nummer sicher zu gehen. Am besten achtet man bei der Zimmer- oder Apartmentgröße, dass ein Platz zur täglichen Arbeit verfügbar ist.

Wer die Unterlagen, Laptop und andere Utensilien zur Arbeit zwischen den Urlaubssachen deponiert, findet keine Ruhe und keine Ordnung für eine geregelte Arbeit.

Geräte vor Nässe, Sonne und Sand schützen

Wer im Urlaub Laptop, Handy und weitere elektronische Gerätschaften dabei hat, sollte für entsprechenden Schutz vor Sand, Sonne und Nässe sorgen. Es gibt wunderschöne und funktionale Hüllen oder Taschen, die diese Aufgabe übernehmen und gewährleisten, dass das Smartphone auch am Strand dabei sein kann.

Zu beachten ist natürlich, dass es nicht den öffentlichen Blicken preisgegeben ist. Ein Diebstahl oder Verlust ist sonst nämlich fast vorprogrammiert und mehr als ein lästiges Übel. Der Laptop ist gerade gegenüber hohen Umgebungstemperaturen empfindlich ebenso wie gegenüber direkter Sonneneinstrahlung.

Eine zu starke Hitzeentwicklung kann die Akkuleistung nachhaltig beeinträchtigen, im schlimmsten Fall sogar das Gerät direkt schädigen. Für die Kühlung des Laptops ist der Lüfter verantwortlich, der im Inneren entsprechende Luftströme produziert. Diese müssen jedoch aus dem Gehäuse abgeleitet werden können, was nicht der Fall ist, wenn der Laptop auf einer Stranddecke oder einem Handtuch liegt. Diese könnten die Lüftungsschlitze verdecken. Deshalb sollte das Gerät immer auf einem flachen Untergrund deponiert werden.

Hinweis: So gut ist das Internet auf Kreta.