Anreise nach Kreta
Bevor die schönen Strände und die kulturellen Schätze der Insel entdeckt werden können, müssen Kreta-Urlauber Ihre Reise planen. Dazu gehört natürlich auch die Anreise. Hier gibt es verschiedene Alternativen zwischen denen gewählt werden kann, die unterschiedliche Grade an Komfort und Zeitaufwand mit sich bringen. Hier stellen wir die Anreisemöglichkeiten im Detail vor.
Anreise mit dem Auto
Die Anreise mit dem Auto dauert vergleichsweise lang, insbesondere wenn man aus dem Norden Deutschlands kommt. Dafür ist die Fahrt selbst schon ein Erlebnis und verschafft einem bei der Durchreise wunderschöne Eindrücke verschiedenster Landschaften. Zudem bietet die Anreise mit dem eigenen Fahrzeug den Vorteil, dass man vor Ort mobil ist und auch entlegene Ecken erkunden kann, ohne ein Mietauto bezahlen zu müssen. Wie man sein Auto am besten auf die lange Anreise nach Kreta vorbereitet, hatten wir euch hier schon erklärt.
Die beste Route erfolgt über Italien. Von dort kann man ab Ancona oder Venedig mit der Fähre nach Patras übersetzen. Die Fahrzeit beträgt circa 19 bis 22 Stunden, die man aber durchaus sehr schön verbringen kann – über dem Meer gibt es unvergleichliche Sonnenuntergänge! Der Platz auf der Fähre kann im Vorfeld online reserviert werden, was insbesondere in der Hauptreisezeit auch dringend empfohlen wird.
Wer viel Zeit zum Reisen hat und Lust hat, auch noch ein bisschen von Osteuropa zu entdecken, kann seine Route nach Griechenland auch durch sehenswerte Länder wie Tschechien, Ungarn, Serbien und Mazedonien planen. Damit man sich die verschiedenen Orte in Ruhe ansehen und so auch von der langen Fahrtstrecke profitieren kann, sollte ausreichend Zeit und Pausen einplanen.
Ob es mit der Fähre oder über den Landweg erreicht wird; vom griechischen Festland geht es dann weiter zum Hafen von Piräus (Athen), von wo aus mit einer zweiten Fähre innerhalb von sieben bis neun Stunden weiter zu einem der drei Häfen Kretas geht. Die meistgefahrene Strecke geht zum Hafen von Heraklion im Zentrum der Nordküste.
Anreise mit der Fähre
Natürlich lässt sich Kreta auch ohne eigenes Auto mit der Fähre ansteuern. Dies geht entweder wie schon beschrieben über den Hafen von Piräus oder von verschiedenen Griechischen Inseln. Letztere Option bietet sich insbesondere an, wenn man noch etwas mehr von Griechendland sehen möchte, bevor es weiter nach Kreta geht.
Von den Kykladen, welche nördlich von Kreta liegen, gibt es ganze sechs Fährverbindungen, inklusive Mykonos und Santorini. Aber auch von der Dodekanes-Gruppe, nordöstlich von Kreta, gibt es wöchentliche Fährverbindungen von bis zu 5 Inseln, einschließlich Rhodos.
Anreise mit dem Flugzeug
Die schnellste und bequemste Anreise erfolgt mit dem Flugzeug. Kreta hat zwei internationale Flughäfen, einen in Chania (CHQ) und einen in Heraklion (HER). In der Hauptsaison bieten zahlreiche Airlines Direktflüge von Deutschland nach Kreta an, darunter auch sehr günstige Fluggesellschaften. Anbieter wie Fluparks helfen beim Vergleich der privaten Parkplatzanbieter am Wunschabflughafen, so dass die Anfahrt komfortabel mit dem eigenen Auto erfolgen kann. Soll der Abflug beispielsweise vom Hamburger Airport gehen, könnt ihr euch hier eine einfache Übersicht zu den Kosten privater Anbieter fürs Parken am Flughafen Hamburg anzeigen lassen. Der Flughafen Heraklion wird von Deutschland aus am häufigsten angeflogen, Flüge dorthin sind aufgrund des großen Angebots in der Regel günstiger und auch noch relativ kurzfristig buchbar. Die Flugzeit beträgt nur circa drei Stunden. Außerhalb der Hauptreisezeit oder um die Kosten noch weiter zu drücken, bietet sich ein Zwischenstopp über Athen an. Allerdings kann sich die Reisezeit so fast verdoppeln.
Sowohl vom Flughafen Chania als auch vom Flughafen Heraklion gibt es dann zahlreiche Busverbindungen, Taxigesellschaften und Mietwagenanbieter für die Weiterreise. Über die genauen Angebote kann man sich im Vorfeld auf den jeweiligen Flughafenseiten informieren, Mietwagen kann man meist auch schon online reservieren, so dass man lange Wartezeiten umgehen kann.