Aus dem Kochstudio: Die Agave.

Die Blüte der Agave kann bis zu 12 Meter hoch werden.

Die Agaven (Agave) sind eine Pflanzengattung in der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) innerhalb der Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae).

Der botanische Name Agave leitet sich vom griechischen Wort agavos für edel, prachtvoll oder erhaben ab. Agave, häufig Agaue geschrieben, ist der Name einer Tochter von Kadmos und Harmonia, die gelegentlich als namensgebend genannt wird.

Agaven werden manchmal auch als Jahrhundertpflanze (von engl. „Century Plant“) bezeichnet, da sie nur einmal blühen und bis zur Ausbildung eines Blütenstands mehrere Jahrzehnte vergehen können.

Nahrungs- und Genussmittel

Bereits die Ureinwohner Mexikos rösteten oder backten Blütenknospen und Agavenblätter, die sich durch ihren hohen Gehalt an Zucker auszeichnen. Agavendicksaft wird aus der Cabeza oder Piña, dem nach dem Abschlagen der Blätter zurückbleibenden Stamm, gewonnen.

Pulque, das Nationalgetränk Mexikos, wird durch Vergärung des als Aguamiel bezeichneten Agavensaftes hergestellt. Große ökonomische Bedeutung für Mexiko hat der Tequila, der ausschließlich aus der Blauen Agave (Agave tequilana) gewonnen wird. Eine Sonderform ist der Mezcal, für dessen Herstellung weniger strenge Qualitätsregeln gelten als für den Tequila.

Hört sich alles kompliziert an. Guter Raki tut’s auch.


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