Joghurt hat seit jeher einen besonderen Platz in der griechischen Küche eingenommen und stammt aus alten Zeiten. Die alten Griechen nannten ihn „Oxygala“ (Οξυγαλα), und es war ein Essen, das sie liebten. Wir haben uns mal ein bisschen schlau gemacht und sind bei GreekCityTimes auf viele interessante Informationen gestoßen.
Traditioneller griechischer Joghurt wird aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch hergestellt und enthält wertvolle Bakterien, die sich positiv auf den gesamten Verdauungstrakt und das Verdauungssystem auswirken. Zu diesen guten Bakterien gehört der Lactobazillus, dem krebsbekämpfende Eigenschaften nachgesagt werden.
Griechischer Joghurt verbessert auch die Verdauung und liefert alle Nährstoffe der Milch, wie z.B. Eiweiß, Kohlenhydrate, Fette, Kalzium, Phosphor, Vitamin B und andere. Deshalb ist er – wie das in den modernen Superlativen, ohne die es ja wohl gar nicht mehr geht, so heißt – ein „Allround-Superfood“, das weltweit geliebt und geschätzt wird.
Aber was ist der Unterschied zwischen griechischem und „normalem“ Joghurt?
Erst mal ist es die Textur der weissen Masse – aber es gibt auch noch weitere wichtige Unterschiede:
- Proteine (Eiweiß): Griechischer Joghurt hat fast doppelt so viel Protein wie normaler Joghurt.
- Fett: Sofern man nicht total fitnessbewusst auf fettfreie Sorten setzt (und sich damit des echten Geschmacks beraubt…), hat griechischer Joghurt ca. die dreifache Menge an gesättigtem Fett wie normaler Joghurt.
- Natrium (Kochsalz): Griechischer Joghurt enthält nur etwa die Hälfte des Natriums von normalem Joghurt.
Aber warum ist der griechische Joghurt so viel dicker und cremiger als der „normale“ Joghurt?
Das liegt daran, dass die Molke vom Joghurt abgesiebt oder auf andere Weise abgenommen wird. Molke ist die wässrige Komponente der Milch, die zurückbleibt, nachdem die Milch geronnen ist. Das Entziehen dieser Flüssigkeit verleiht dem griechischen Joghurt seine dichtere Konsistenz.
Griechischer Joghurt gilt als „Superfood“ (Superlative müssen ja nun mal sein….!), weil er mehr Protein als normaler Joghurt liefert. Eine Portion von 170 Gramm griechischen Joghurts hat genauso viel Protein wie 85 Gramm mageres Fleisch, was es zu einer großartigen alternativen Proteinquelle macht. Außerdem hält das Sättigungsgefühl länger vor, als nach dem Verzehr von normalem Joghurt.
Die Vorteile griechischen Joghurts im Überblick:
- Verbesserung der Darmflora und somit -gesundheit
- Steigerung des Stoffwechsels
- Stimuliert das Muskelwachstum
- Stärkt die Knochen
Und wer sich jetzt noch fragt, wie er/sie griechischen Joghurt in die tägliche Ernährung mit einbauen kann, dem seien nur ein paar Ideen mitgegeben – der eigenen Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Eine gute Möglichkeit ist das Frühstück, und zwar in Form einer Portion griechischen Joghurts mit frischem (oder Trocken-)Obst und Müsli. Und für den kleinen Hunger zwischendurch empfehlen wir einen griechischen Joghurt mit Honig und Walnüssen. Nicht zu vergessen ist natürlich auch zu jeder Tag- und Nachtzeit der traditionelle Tzatziki-Dip, der im Original ebenfalls mit griechischem Joghurt zubereitet wird.
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