Von Uta Wagner, Der Geschmack von Kreta
„Vor ein paar Tagen habe ich ja berichtet, dass wir sehr viele Zucchinis geschenkt bekommen haben. Ungefähr die Hälfte habe ich für das Boureki verbraucht. Aus den anderen habe ich nun Zucchini-Frikadellen hergestellt.
Da diese auch kalt sehr gut schmecken und man sie sehr gut einfieren kann, lohnt es sich immer gleich eine große Menge zu produzieren.
Das superlange schwierig aussehende griechische Wort bedeutet genau das Gleiche wie im Deutschen; Kalokithi heißt Zucchini und Keftédes Bratling (Frikadelle, Bulette). Beim Zusammensetzen wird aus dem i ein o.
Natürlich kommen auch zu diesem Rezept wieder reichlich Kräuter hinzu. Am besten schmecken sie mit den „Unentbehrlichen Drei“ – Petersilie, Dill, Frühlingszwiebeln. Aber ich habe auch schon Zucchinibuletten mit viel Minze gegessen. Ich verwende zumeist Feta für die Bratlinge, aber genauso gut könnt ihr anderen Käse verwenden. Es ist eine gute Art Reste zu verwerten.
Als Paniermehl nehme ich ein paar Tage altes Brot. Hier auf Kreta wird frisches Brot sehr schnell trocken und eignet sich dann nicht mehr so richtig zur Verwendung für belegte Brote. 😉 Oder ich nutze den kretischen Zwieback (Paximadi), den haben wir immer im Haus und er ist einfach zu zermahlen.
Wenn ihr vorhabt die Bratlinge einzufrieren, könnt ihr sie auch nur kurz anbraten, abkühlen lassen und einfrieren. Wenn ihr sie dann verwendenden wollt, lasst sie etwa eine viertel Stunde auftauen und bratet sie jetzt erst zu Ende bis sie goldbraun werden.“
Hier findet Ihr das tolle Rezept: Der Geschmack von Kreta, Uta Wagner.