Namco oder Namco Motors war ein griechischer Fahrzeughersteller aus Thessaloniki, der von den 1950er Jahren bis 1982 Fahrzeuge fertigte. Bekanntestes Produkt war der Citroën Pony.
Geschichte
Petros Kontogouris erwarb 1957 die Lizenz, um ein von Dr. Wilfried Fahr in der Schweiz entwickeltes Fahrzeug zu produzieren. 1961 wurde dafür das Unternehmen FARCO gegründet, welches das Farmobil produzierte. Das Unternehmen wurde 1963 von Chrysler aufgekauft und in Chrysler Hellas umbenannt, 1967 wurde die Produktion eingestellt. Kontogouris führte bereits Verhandlungen zur Lizenzfertigung eines NSU-Fiat, entschied sich jedoch für die Entwicklung des Pony in Zusammenarbeit mit Citroën. 1972 wurde der Citroën Pony vorgestellt der ein großer Erfolg wurde. Der Wagen wurde in viele Länder, darunter Deutschland und die USA exportiert. 1982 wurde das Fahrzeug eingestellt, da die Marktnische nach einem billigen Vielzweckauto nicht mehr vorhanden war.
Namco versuchte daraufhin Aufträge zur Fertigung von Militärfahrzeugen zu bekommen, so etwa für den schweren Namco Milicar 6×6 und baute entsprechende Prototypen, konnte aber aufgrund der fehlenden Erfahrungen auf diesem Bereich nicht überzeugen. Der begehrte Auftrag ging an die Firma ELBO, die als Steyr Hellas damals den bewährten Steyr 680M fertigte. Einzig der leichtere Namco Panther 4×4 wurde bestellt, was nicht zu einer dauerhaften Auslastung der Produktion führte.
Offiziell hat Namco nie den Fahrzeugbau eingestellt, aber seither bis auf Prototypen keine Fahrzeuge mehr gefertigt. Das Unternehmen besteht als Importeur von Lkw weiter.
Quelle: Wikipedia
Wir treffen in den nächsten Wochen Peter Kontogouris in Athen und sprechen über die Zukunft der Autoproduktion in Griechenland.
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