Buchtipp: „Kleine Geschichte Griechenlands“, von Ioannis Zelepos.

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Unser Buchtipp

Wer versuchen möchte, das moderne Griechenland in all seinen Widersprüchen und Konflikten zu verstehen, sollte sich die Zeit nehmen, seine Geschichte kennenzulernen.

Dieses Buch lädt dazu ein. Es bietet einen kompakten und fundierten Überblick über die bewegte Entwicklung des Landes von der osmanischen Zeit bis in die Gegenwart. Mit den großen historischen Einschnitten des 19. und 20. Jahrhunderts – dem Unabhängigkeitskrieg von 1821 und der Staatsgründung, der Kleinasiatischen Katastrophe von 1922, Besatzung und Bürgerkrieg 1941- 949 sowie dem EG-Beitritt 1981 wird die politische Geschichte in die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Entwicklungen des Landes eingebettet.

Auf dieser Grundlage entsteht ein ausgewogenes Gesamtbild, das zum Verständnis der griechischen Gesellschaft an einem neuen Wendepunkt ihrer Geschichte beiträgt.

Über Ioannis Zelepos

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Prof Dr Ioannis Zelepos

Am 09. 11. 1967 in Hamburg geboren, verheiratet (seit 19.5. 2001), eine Tochter (* 16.9.2001).

  • 1974-1978 Besuch der Grundschule in Hamburg.
  • 1978-1987 Besuch des humanistischen Matthias-Claudius-Gymnasiums in Hamburg.
  • 1987-1988 Grundwehrdienst.
  • WS 1988 Beginn des Studiums an der Universität Hamburg. Hauptstudienfächer: Geschichte, Neugriechische Philologie und Byzantinistik.
  • 1992 Studienaufenthalt an der Aristoteles Universität Thessaloniki mit einem Stipendium des Erasmus-Programms.
  • SS 1993 Vom 01. 08. 1993 bis zum 31. 07. 1995 Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter ohne Abschluß am Arbeitsbereich Neugriechische Philologie und Byzantinistik der Universität Hamburg bei Prof. A. Kambylis. Parallel dazu Mitwirkung an den Arbeiten zum Band VIII. des Südosteuropa-Handbuchs „Zypern“ bei Prof. K. D. Grothusen, Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Hamburg (1998 publiziert).
  • SS 1995 Abschluß des Studiums mit dem Erwerb des Titels eines Magister Artium. Thema der Hausarbeit (eingereicht am 16. 09. 1994): „Erzbischof Makarios III. von Zypern und die ‚Enosis‘. Kontinuität und Wandel in der Politik der Vereinigung Zyperns mit Griechenland von 1950 bis 1974.“
  • 1995-2000 Tätigkeit als Sprachlehrer für Neugriechisch und Deutsch an einem privaten Fremdspracheninstitut in Hamburg. Organisation und Durchführung von Griechisch Intensivkursen / Bildungsurlaub in Griechenland (1995 und 1997).
  • 1996 Beginn eines Promotionsprojektes zum griechischen Nationalismus.  Ursprünglicher Titel der Arbeit: „Die Megali Idea von 1870 bis 1912. Die Ethnisierung griechischer Identität und die Rolle von Staat und privaten Akteuren in der Nationalen Frage“. Die Arbeit wurde von Prof. Holm Sundhaußen am Osteuropa-Institut der FU Berlin betreut. Zweitgutachter war Prof. Günter S. Henrich, Universität Leipzig.
  • 1997-1998 Von Mai 1997 bis März 1998 promotionsbezogener Forschungsaufenthalt in Athen, von August 1997 bis März 1998 mit Unterstützung eines Forschungsstipendiums des DAAD. Nach der Rückkehr nach Deutschland Wiederaufnahme der Tätigkeit als Sprachlehrer.
  • Mai 2000   Einreichung der Dissertation beim Fachbereich Geschichtswissenschaften der Freien Universität Berlin. Die Disputation fand am 20. November 2000 statt.Juni
  • 2000 Aufnahme einer vertraglich befristeten Vollzeittätigkeit beim Generalkonsulat der Republik Griechenland in Hamburg (bis Dezember 2004). Tätigkeitsfelder: Notariat, Übersetzungen und Öffentlichkeitsarbeit.
  • 2005 Ab Januar 2005 Univ. Assistent am Institut für Byzantinistik und Neogräzistik der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Wien.
  • 2010 Einreichung einer Habilitationsschrift mit dem Titel „Die Kollyvadenbewegung. Zu den Auseinandersetzungen um Tradition, Aufklärung und Identität im osmanisch-orthodoxen Kommunikationsraum 1750-1820“ mit Antrag auf Venia für Südosteuropäische Geschichte und Neogräzistik.
  • 2011 18. März: Erteilung der Venia für Südosteuropäische Geschichte und Neogräzistik.
  • SS 2011 Gastlehre am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte des Historischen Instituts der Universität Bern.
  • 2011-2012 Dozent am Lehrstuhl für Geschichte Südost- und Osteuropas des Historischen Instituts der Universität Regensburg.
  • Seit WS 2012 Univ. Professor für Neogräzistik (vertretungsweise) am Institut für Byzantinistik, Byzantinische Kunstgeschichte und Neogräzistik der LMU München.


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