Quer durch Athen
Übersetzt von Michaela Prinzinger
Vorgestellt von Stefan Berkholz
Der griechische Schriftsteller Petros Markaris hat diesmal nicht seinen Kommissar Kostas Charitos durch die Häuserschluchten Athens geschickt, sondern er selbst ist durch Griechenlands Metropole gestreift und hat verborgene Orte und untergegangene Viertel entdeckt und beschrieben – in 24 Kapiteln, benannt nach den 24 Stationen der altehrwürdigen Metro Athens. Daher auch der Untertitel des sehr persönlichen Buchs: „Eine Reise von Piräus bis Kifisia“.
„Ich sage ja immer: Athen lebt und ist interessant wegen der Kontraste und durch die Überraschungen der Stadt“, erzählt Markaris bei einem Treffen in der griechischen Hauptstadt.
Mit der „Elektrischen“ durch die Stadtviertel
Von einer „Hassliebe“ sprechen viele, die in Athen leben, so auch Petros Markaris. Seit 45 Jahren wohnt der Schriftsteller in der griechischen Metropole. Kennenlernen könne man die Stadt am besten mit „der Elektrischen“, ist sich Markaris sicher. So wird die Metro seit Mitte der 20er-Jahre im Allgemeinen kurz bezeichnet. Durch eine Fahrt mit der „Elektrischen“ und das Durchstreifen der jeweiligen Viertel könne man alle sozialen Schichten erkennen.
Hier geht es weiter. NDR2, das Beste am Norden.