Das Buch mit dem schon recht seltsam anmutenden Titel „Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte“ trägt den Untertitel „Gechichten meiner griechischen Familie“ und Eleni Torossi entführt uns mit ihm in ihre kleine griechisch-deutsche Welt – Familienanschluss garantiert.
Vor allem die Tanten kommen zum Zuge – Pinelopi, Afroditi, besagte Titelheldin Iphigenia und Ourania prägen Eleanas Leben nicht nur durch und bei unzähligen Besuchen, bei denen sie ihrer Nichte – neben den abenteuerlichsten Ergebnissen gewagter kulinarischer Versuche – immer skurrilere Geschichten auftischen.
Sie wachsen einem mit all ihren Marotten und schrägen Ideen immer mehr ans Herz und stecken mit ihrer Kreativität und Unkonventionalität einfach an.
Außerdem liefert dieses Buch auch noch die entsprechenden Rezepte zu all den kulinarischen Extravaganzen – 52 Stück an der Zahl!
Okay, ob Ihr Euch nun für Tzatziki mit Aprikosen und Minze, einen Fleischeintopf mit Quitten, Maronen und Pflaumen, Spaghetti mit Schokoladensoße oder Tequilazabaione mit Vanilleeisparfait und Zuckermelone begeistern könnt, müsst Ihr selbst herausfinden.
Aber der Lammbraten aus dem Ofen, die Leber-Saltimbocca an Süßwein-Kräutersoße, eine Tarte mit Ziegenkäse und Oreganoblüten oder Oma Zacharoula´s weiße Plätzchen (Kourambiedes) sind bestimmt nach Eurem Geschmack – und bei 52 Rezepten ist doch sicher für jeden was dabei!
Radio Kreta wünscht viel Lesespaß und gutes Gelingen beim experimentellen Nachkochen!
Eleni Torossi „Warum Tante Iphigenia mir einen Koch schenkte“, erschienen im LangenMüller Verlag. 254 Seiten + 2 Seiten Rezeptübersicht.