Der Name Johannisbrotbaum entstand durch eine Legende. Diese besagt, dass sich Johannes der Täufer in der Wüste nebst Heuschrecken von den Früchten dieses Baums ernährt haben soll.
Der Name Ceratonia siliqua leitet sich von to keràtion (altgriechisch für Horn) ab. Dies bezieht sich auf die hornförmigen Früchte.
Seit rund eintausendfünfhundert Jahren werden die Kerne der Johannisbrotschote als kleinste Gewichtseinheit für Apotheker und Juweliere verwendet. Die Kerne weisen unabhängig von Form und Grösse ein konstantes Gewicht von 0,2 Gramm auf. Von der Verwendung in der Schmuckherstellung stammt der noch heute übliche Begriff Karat.
Die Früchte sind essbar und man nennt sie auf griechisch „Charupia“. Beim Kauen entwickelt sich ein süßlicher Geschmack. Dazu passt gut Raki. Das ist hier so Ouzo.