Die vorvorletzte Fastenwoche neigt sich mit dem heutigen Samstag ihrem Ende zu – und das ist gut so, denn so langsam kriegt das bisher doch wirklich fastenkonsequente Sebstversuchs-Kaninchen Schmacht in die verschiedensten Richtungen. Also eigentlich in alle, die in der Fastenzeit tabu sind…. Aber gut – beschlossen ist beschlossen: die restlichen15 Tage werden auch noch durchgehalten, auch wenn die letzten 6 (Montag – Samstag der Karwoche) sicher nochmal besonders hart werden!
Aber daran denken wir heute noch gar nicht, sondern widmen uns voll und ganz der kulinarischen Ausgestaltung des 33 Fastentages. Und der fing mal wieder gut an, denn als Kontrastprogramm zum gestrigen doch sehr herzhaften Frühstück, lechzte die Fastenqueen heute mal wieder nach süß. Nach SEHR süß. Nach pappsüß! Und das sah dann so aus.
Nach dem Frühstück stand etwas Hausarbeit, Arbeit am PC und einige Telefonate auf dem Plan. Und ein Telefonat änderte natürlich mal wieder alle weiteren Pläne, denn es führte uns ziemlich umgehend runter in´s Dorf. Die Inhaber der lokalen Autovermietung unseres Vertrauens hatten Interesse an den E-Bikes bekundet und wollten dann auch gleich mit uns darüber reden. Und über die Saison überhaupt und so.
Also wieder – wie gehabt – getrennt in´s Dorf gedonnert. Scheffredakteur mit dem Bike bergab, die Redakteuse und der Scheffhund mit dem Auto hinterher, Treffen bei Olga und Akis im komplett neugestalteten Büro. Ein dickes „Wow!“ auf beiden Seiten: die beiden ob des E-Bikes, wir beide ob des sehr modernen und komplett neuen Büros. Da wurde nicht nur ein bisschen „verschlimmbessert“, sondern das ganze Büro vollständig entkernt und neu gestaltet. Spacig!
Nach „Business-Meeting“ und anschließendem Getratsche ging es für die Scheffredaktion dann mal wieder auf eine kleine Pause zu Haris in´s Water´s Edge Café, wo wir natürlich auch wieder auf unseren lieben Wassilis trafen. Und der hatte heute wieder „Koukia“ – Saubohnen dabei, aber damit es nicht allzu langweilig wird, heute abwechslungsweise mal roh. Scheff-Kochredakteur machte sich an die Arbeit und pulte die Kerne aus den Schoten – der Rest opferte sich zum Verzehr.
Die (Mittags-)Zeit schritt voran und der kleine Hunger wich dem Großen. Mal wieder zu spät zum Einkaufen und zu Hause „zweierlei Menü“-kochen, aber immer noch früh genug, um (ich hatte gestern ja bereits erwähnt, das wir überhaupt gar keine Langweiler nicht sind!) mal wieder die Pizzeria Odysseas heimzusuchen.
Nach den gestrigen „Spaghetti Frutti di Mare“ Marke Eigenbau, fielen diese als Fastenmittagessen schon mal aus. Für einen Salat war es – wir saßen draußen – irgendwie noch zu kühl. Also fiel die Wahl mal wieder auf Kalamaria – Tintenfisch. Und als Extrawunsch „ohne Pommes, aber gerne mit Salat oder (Vorschlag der Bedienung Ioanna) gegrilltem Gemüse“. Mit Pommes ist mir die Chose nämlich irgendwie zu trocken – vor allem ohne den derzeit verbotenen Tsatsiki anbei….. Scheff-Fastenbrecher scherte mal wieder sauber aus und bestellte ein Hühnchenschnitzel „Fontana“ mit Champignons und Madeira-Rahmsauce. Sah unglaublich lecker aus und schmeckte wohl auch so. Pffffffffft – und wenn schon! Schaut Euch mal an, was ich auf dem Teller hatte:
Derart gesättigt ging es flott wieder hoch auf den Berg – die Kalamares-Vertilgerin mit dem E-Bike, der Hühnerverzehrer mit dem Auto und dem kleinen, vierbeinigen Hühnerkiller. Zum Abendessen gab´s mal wieder „fast“ nix, außer zum Gläschen Wein ein paar Paximadi, Gurken, Tomaten und Lupinen zum Knabbern.
Somit ist auch Tag 33 erfolgreich und rundum zufriedenstellend vorübergegangen – fastentechnisch wie auch in allen anderen Belangen. So kann´s weiter gehen!
Radio Kreta – hochmotiviert durch die Fastenzeit 2024.