Noch zwei Tage und der Rest von heute – und schwuppdiwupp sind 48 Tage Fastenzeit herum! Ging jetzt irgendwie doch ganz flott und war gar nicht so schwer, wie befürchtet. Naja, außer in Teilbereichen, aber das hab ich ja dann doch noch ganz gut weg gesteckt.
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass ich einige der Gerichte, die es in den letzten 7 Wochen zum Frühstück, Mittag- und/oder Abendessen gab, auch in den zukünftigen Speiseplan einbauen werde. Nicht jeden Tag und auch nicht zwingender Weise für den Scheffredakteur – aber dennoch.
So zum Beispiel sicher auch die heutigen Gerichte. Denn zum Frühstück war mir dann doch mal wieder nach „herzhaft“ und da ich neulich mal wieder Vollkornbrot käuflich erstanden hatte, kam das heute auch gleich zum Einsatz. Bestrichen mit Avocado, belegt mit Radieschen und Tomate, ein paar Kräuter oben drüber und den vitaminreichen Pott Tomatensaft anbei. Energie und Vitamine – denn die brauchte ich auch heute wieder (naja, wer braucht die nicht?).
Eine schöne kleine Pause nach der frühmorgendlichen Hunderunde – und dann ging es weiter mit der Paulchen-Pflege und der Arbeit an PC, in Haus und Garten. Dazu einige Telefonate und – zack – ist der Tag 45 der Fastenzeit schon wieder rum.
Paulchen schlägt sich tapfer, wird alle 2 Stunden zum Trinken genötigt und hat heute vormittag sogar aus freien Stücken drei, vier Stückchen Futter gehapst. Es geht ihm also nicht schlechter, und das ist schon mal sehr erfreulich. Derart ansatzweise erleichtert und aufgrund der Tatsache, dass meine Erkältung so langsam nachlässt und die Geschmacksrezeptoren wieder anfangen zu arbeiten, habe ich mir dann auch nochmal ein richtig schönes Fastengericht zubereitet, das der Scheffredakteur nur mag, wenn so gar nix mehr anderes zu finden ist: gekochter Oktopus mit kurzen Nudeln (Chtapodi me koftá – Χταπόδι με κοφτά).
Noch schön Dill drüber, denn der erfreut sowohl das bekanntlich mitessende Auge, als auch die wiederbelebten Geschmacksnerven und schon stand ein perfektes, reichliches und dennoch komplett fastenkorrektes Mittagessen auf dem Tisch. Auf dem Tisch im Innenhof, wohlgemerkt, denn bei 20°C im Schatten kann man ja durchaus bei 25°C in der Sonne essen 😉
Fastenmittagessen à la Gourmet-Tempel (nur sind hier die Portionen vernünftiger!): Gekochter Oktopus mit kleinen Nudeln (Koftó). Ein bisschen Dill für das nicht mitfastende Auge drüber – et voilà – ein wunderbares Karwochen-Fastenessen. Lecker und sättigend.
Und heute Abend wird erst mal noch und wieder das Paulchen umsorgt und lecker Marmelade gekocht. Und somit gibt es vermutlich ein süßes Abendessen, wenn überhaupt – denn die Gelierproben sind ja doch auch immer sehr ergiebig….
Radio Kreta – ein sonniger Fastentag geht zu Ende und mit Paul geht es hoffentlich aufwärts!
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