Quelle:Berlinonline.de
Matala, Kreta
Blumenkinder aus ganz Europa und Amerika pilgerten Ende der 1960er-Jahre zuhauf nach Matala am Libyschen Meer – aus einem ganz einfachen Grund: In den Höhlen der Klippen konnten sie Caveman spielen und so dem Establishment den Stinkefinger zeigen. Nackedeis mit Bärten, Gitarren und Stirnbändern bevölkerten die Höhlen, die einst in der Jungsteinzeit in den weichen Kalksandstein gemeißelt worden waren. Die Bucht ist mythenumwoben: Zeus in der Gestalt eines Stieres soll mit seiner Geliebten Europa auf dem Rücken dort gelandet sein. Später kreuzte Cat Stevens hier auf, ebenso Bob Dylan. Joni Mitchell textete in Matala. In ihrem Song „Carey“ besingt sie das legendäre Mermaid Café, das heute nicht mehr existiert. Matala ist inzwischen zu einem Ferienort par excellence angewachsen, der in seiner Anpassung an die Zeit manchem wiederkehrenden Alt-Hippie die Tränen in die Augen treibt. Dem Trubel entgeht man in der Nebensaison zwischen September und Mai.
Der richtig große Trubel beginnt dieses Jahr bereits im Juni beim Matala Open Air 2011. High sein, frei sein und auf jeden Fall dabei sein.
KLAAASSEEEEEE…!!!