Die Distanz: ein königlicher Wunsch
1896 beim ersten olympischen Marathonlauf betrug die Strecke noch rund 38 Kilometer. Bei den Olympischen Spielen vier Jahre später in Paris, legten die Marathonläufer 40,2 Kilometer zurück. Als die Spiele 1908 in London stattfanden, wollte eine englische Prinzessin den Marathon-Start von ihrem Fenster im Windsor-Palast aus verfolgen. Die Wettkampf-Kommission entsprach ihrem Wunsch: Sie schneiderte den Kurs passend auf exakt 42,195 Kilometer. Diese genau gemessene Entfernung wurde damals verbindlich festgelegt. Die „klassische Distanz“ beruft sich also nicht auf die Marathon-Sage. Vielmehr gründet sie auf dem sportlichen Interesse einer königlichen Hoheit.
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