Bequem vom Sofa aus dem Börsengeschehen folgen! (Foto von AlphaTradeZone von Pexels)
Die Börse für Einsteiger
Herkömmliche Anlageformen wie das Sparbuch bringen keine Rendite mehr. Langfristig frisst die Inflation das Vermögen auf. Deshalb denken viele daran, sich an der Börse zu engagieren.
Mit dem Aufkommen der Online-Börsen wird eine aktive Teilnahme auf dem virtuellen Parkett zusehends vereinfacht. Der Handel kann von jedem beliebigen Platz aus getätigt werden. Ein Internetzugang und ein robustes Notebook reichen aus und die Börsengeschäfte werden neben der normalen Arbeit vom Home-Office aus getätigt.
Gute Vorbereitung als Basis
Anfänger sollten sich vor dem ersten Deal vorbereiten. Spezifische Lehrbücher sind zuhauf vorhanden, ebenso wie Tutorials und Webinare. Zudem eröffnen Plattformen wie https://www.trading-fuer-anfaenger.de/ neue Horizonte. Das Prozedere und die Abläufe im Online-Börsenhandel müssen verinnerlicht werden.
Der Broker
Beim Börsenhandel werden Wertpapiere gekauft und verkauft. Dabei wird versucht, von den Kursunterschieden zu profitieren. Privatleuten ist das allerdings nicht direkt erlaubt. Mit der Zwischenschaltung eines Brokers läuft das Börsengeschehen geordnet ab und bleibt kontrollierbar.
Der Broker ist entweder ein eigenständiges Unternehmen oder die Hausbank. Beim Trading von Zuhause aus ist es der Online-Broker, der die notwendige Software zur Verfügung stellt. Dieser handelt im Auftrag des Traders, der seine Orders per Internet übermittelt. Der Broker ist somit die Schnittstelle zwischen Händler, Börse und dem Finanzamt.
Die richtige Auswahl des Brokers ist ein wichtiger Schritt, um an der Börse Erfolg zu haben. Dabei gibt es ein breites Angebotsspektrum, vom Discount-Broker bis hin zum Rundum-Service sind alle Dienstleistungen vorhanden. Je mehr beratende Leistungen genutzt werden, desto mehr Gebühren sind pro Trade an den Broker abzuführen. Der Anfänger sollte deshalb die Gebühren vergleichen und dennoch einen Broker wählen, der zumindest ein Demo-Konto zum Üben anbietet.
Märkte und Finanzprodukte
Inzwischen gibt es eine Vielzahl an Märkten und Finanzprodukten, auf und mit denen gehandelt werden kann:
Mit Aktien werden Unternehmensanteile erworben. Das Aktienportfolio hängt stark von der jeweiligen Risikobereitschaft ab. Anfänger verlassen sich dabei oft auf bekannte Marken, wobei der DAX bei deutschen Anlegern Präferenzen genießt. Bekannte Aktien von Blue Chips sind in der Regel stabiler gegenüber Kursschwankungen.
Neben den Profiten durch Kursgewinne fallen bei Aktien Einnahmen durch Dividenden an. Diese werden einmal im Jahr direkt nach der Hauptversammlung des betreffenden Unternehmens ausgezahlt.
Fonds beinhalten viele verschiedene Finanzprodukte. Es wird unter aktiven und passiven Fonds unterschieden. Erstere werden von einem Anlagenmanager verwaltet, letztere durch eine Software.
Indexfonds bilden dabei einen gesamten Index ab. Sie gelten als vergleichsweise sicher. Dabei steigt das Vertrauen in den Fonds mit dem Volumen. Eingesessene Fonds benötigen ein Minimum von einer Milliarde Euro an Liquidität, um den Marktansprüchen zu genügen.
Unter CFDs (Contracts for Difference) werden Differenzkontrakte verstanden. Sie erwuchsen aus dem Rohstoff- oder Derivatemarkt. Das Geschäft entsteht durch eine Vereinbarung, bei der ein festgelegtes Produkt in naher Zukunft zu einem festgesetzten Termin verkauft wird. Je nach Preisentwicklung entstehen dabei Gewinne oder Verluste.
Als Forex (Foreign Exchange Market) wird der größte und liquideste Markt der Welt bezeichnet. Es werden ausschließlich Währungspaare gehandelt. Der Forex ist nicht an einen bestimmten Handelsplatz wie z. B. die Frankfurter Börse oder die NYSE (New Yorker Börse) gebunden, sondern läuft digitalisiert über verschiedene Handelssysteme ab. Dabei ist er nicht an bestimmte Öffnungszeiten gebunden, Handeln über Nacht ist möglich. Am Wochenende allerdings werden die Pforten des Forex geschlossen.
Seit einiger Zeit machen Kryptowährungen wie der Bitcoin auf sich aufmerksam. Bis vor Kurzem zeichnete sich der Bitcoin durch eine hohe Volatilität aus, was ihn besonders für Spekulanten interessant macht. Kryptos werden nicht an der normalen Börse gehandelt, sondern anonymisiert über spezifische Plattformen, die nach der Blockchain-Technologie funktionieren. Damit soll höchstmögliche Transparenz geschaffen werden, gilt die Blockchain doch als besonders sicher.
Risikomanagement ist das A und O
Ein vernünftiges Risikomanagement bewahrt nicht nur den Anfänger vor horrenden Verlusten. Zum einen bedeutet das, nie mehr als zwei Prozent des Kapitals bei einem Trade zu riskieren. Mit dem Setzen von Stop-Loss und Take-Profit-Marken setzt der Trader Limits. Erstere stoppen bei einem Kursverfall die Verluste, in dem die Software automatisch verkauft. Letztere realisieren Gewinne, bevor der Trend umkehrt und ins Negative abgleitet.