Ein griechischer Fussballstar: Sokrates Papastathopoulos.

Sokratis Papastathopoulos – Der griechische Fußballstar.

 

Der griechische professionelle Fußballspieler Sokratis Papastathopoulos spielte in Griechenland lediglich drei Jahre im professionellen Fußball bevor er den Sprung zu den besten europäischen Teams schaffte. Jüngster Mannschaftskapitän bei Athen, Stammspieler bei CFC Genua und Werder Bremen, Meister in Italien beim AC Mailand und DFB-Pokal und Kapitän mit Borussia Dortmund sind nur einige der Erfolge, die der 33-Jährige verzeichnen konnte. Er steht in der griechischen Nationalelf, repräsentiert sein Land jedoch im europäischen Fußball aktuell bei Arsenal. Als einer der besten griechischen Fußballspieler gehört er zu den Großen Griechen, auf die wir stolz sein können. Wir haben uns den Athleten aus Kalamata einmal genauer angesehen.

Der Zungenbrecher

Während für die Griechen ein Name wie Sokratis Papastathopoulos gang und gäbe ist, haben andere Nationen mit dem Zungenbrecher-Namen eher Schwierigkeiten. Man stelle sich nur vor, wie Moderatoren bei einer Live-Übertragung über den Namen stolpern würden, wenn Sokratis Papastathopoulos mal wieder abliefert. Genau aus dem Grund – und aufgrund der vielen Buchstaben, die gar nicht auf den Rücken des Trikots passen – wurde lange Zeit lediglich sein Vorname auf sein Shirt gedruckt. Das deutsche Team Werder Bremen war es schließlich, die ihm seinen Künstlernamen „Sokratis“ offiziell eintragen ließen, sodass sich keiner mehr mit seinem unaussprechlichen Nachnamen bemühen muss. Liebevoll wird er auch gerne Papa genannt. Im Sport ist es üblich, besonders bei schwer zu merkenden Namen, einen Spitznamen zu erhalten. So wird der italienische Fußballspieler Gabriel Batistuta einfach Batigol genannt – eine Zusammensetzung aus seinem schwer aussprechbaren Nachnamen und dem italienischen Wort für Tor „gol“. Auch der spanische Fußballspieler Cesar Azpilicueta hat Probleme mit seinem Namen. Er wird schlicht und ergreifend Dave genannt, was ursprünglich auf ein Missverständnis zurückzuführen ist. So wird es dem Sportkommentator und den Teamkollegen einfacher gemacht.  

Die Karriere

Ob Sokratis oder Papa, der griechische Spieler wird es bereits gewohnt sein, nicht seinen vollständigen Namen zu hören. Als einer der besten griechischen Fußballspieler bewies er bereits bei verschiedenen Top-Teams der europäischen Spitzenligen sein griechisches Können. Erstmalig professionell spielte er 2005 bei AEK Athen, wo er für einige Monate auch beim Zweitligisten Niki Volou Spielerfahrung sammelte. Dies schien ihm zu helfen, denn bereits 2008 holte ihn der italienische FC Genua für eine Ablöse von 3,8 Millionen Euro zu sich in die Serie A. Nachdem er ein Fanliebling wurde, wechselte er dennoch 2010 zum AC Mailand, um mit ihnen kurzerhand in genau dem Jahr den italienischen Meistertitel zu holen. 2011 wechselte der Grieche zum deutschen Club Werder Bremen. Es begann als Leihe, dank seiner überragenden Leistungen wurde er jedoch zum Stammspieler bei den Bremern. Auch hier blieb er nur zwei Jahre bevor er 2013 für eine Ablöse von fast zehn Millionen Euro zur Borussia Dortmund wechselte. Er unterzeichnete einen Vertrag für fünf Jahre und gewann just in dem Jahr mit den Schwarz-Gelben den Titel im DFL-Supercup. Er gehörte schnell zu den besten Verteidigern Europas und stellte einen integralen Teil der Dortmunder Verteidigung in Zusammenarbeit mit Matts Hummels und Neven Subotić dar. Als Kapitän der Borussen verhalf er dem Team 2017 zum DFB-Pokalsieg.

Seine aktuelle Position

Nachdem er mit der italienischen Serie A und der deutschen Bundesliga bereits in zwei der besten und angesehensten europäischen Ligen sein Können unter Beweis stellt und äußerst beliebt war, setzte er 2018 noch einen drauf. Papa verließ den Bundesliga-Club BVB und sprang für eine Ablöse in Höhe von 16 Millionen Euro über den Kanal in die englische Premier League. Hier spielt er seither bei keinem geringeren Team als dem renommierten FC Arsenal aus London, wo er an der Seite vom deutschen Nationalspieler Shkodran Mustafi in der Verteidigung steht. Gerade im April wurde er zudem in das UEFA Europa Leagues „Team of the Week“ gewählt – eine Anerkennung seiner hervorragenden Leistung.

Der Grieche Sokratis Papastathopoulos, kurz Sokratis oder auch Papa, hat es in der europäischen Szene des Profifußballs bereits weit geschafft. Nachdem er bereits bei diversen Spitzenteams in Italien und Deutschland vertreten war, spielt er nun eine integrale Rolle in der Verteidigung beim Premier-League-Club Arsenal. Mit seiner herausragenden Leistung präsentiert er sein Land im Profisport Europas als einer der besten griechischen Fußballspieler.