Ein Mann radelt durch die Welt – Walter und Zelten unter Polizeischutz

Von Walter, z.Zt. Palaikastro, Kreta

Hi Jörg,
ich erzähle eine Begebenheit, die ich im letzten Frühjahr kurz nach Igoumenitsa erlebt habe. Ich radle Richtung Arta. Es wird schon langsam dunkel. Noch dunkler. Irgendwann ist es stockdunkel. Wildes Zelten ist laut meinem Reiseführer nicht erlaubt. Es nähert sich eine Blaulichtschleuder (Polizeifahrzeug). Todesmutig stelle ich mich mit meinem Handbike so in den Weg, dass ich den Weiterweg blockiere.

„Ich habe ein Problem! Wo darf ich hier mein Zelt aufstellen, ohne dass es Probleme gibt?“ Antwort: „Überall wo du willst! Moment, wir müssen nur noch unser Fahrzeug abstellen, dann helfen wir dir!“ Finde ich sehr freundlich. Tatsächlich beschränkt sich meine Mitarbeit auf: Sehr wichtig aussehen. Die wichtigsten Gegenstände in das Zelt und kurz darauf schlafe ich. Irgendwann, es ist noch dunkel, laute Stimmen: „Sofort aufstehen, Polizei!“ Verschlafen schlängle ich mich aus dem Zelt: „Warum muss ich jetzt aufstehen! Ihr habt es doch gestern erlaubt!“ „Ja und, das war gestern. In wenigen Stunden endet unsere Schicht und wir wollen mit dir unbedingt frühstücken. Wir haben natuerlich alles dabei!“

ERKENNTNIS; FRüHSTüCK UNTER POLIZEISCHUTZ – SO GESICHERT WURDE MEINE KAFFEETASSE NOCH NIE!

Ein Mann radelt um die Welt: Geschichten von Walter in Griechenland


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Ein Kommentar

  1. coole story.
    ich habe auch schon einige coole erfahrungen mit der polizei auf kreta gemacht! allerdings haben sie mit mir noch nie gefrühstückt…schade eigentlich 😀

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