El Greco (spanisch el ‚der‘, italienisch Greco ‚Grieche‘; * um 1541 auf Kreta in Candia (heute Iraklio) oder in Fodele; † 7. April 1614 in Toledo; eigentlich Domínikos Theotokópoulos, griechisch Δομήνικος Θεοτοκόπουλος) war ein Maler, Bildhauer und Architekt griechischer Herkunft und Hauptmeister des spanischen Manierismus beziehungsweise der ausklingenden Renaissance.
Leben
Vor seiner Auswanderung aus Kreta, das seinerzeit im Besitz der Republik Venedig war und kulturell noch stark von den Nachwirkungen des Byzantinischen Reiches geprägt war, wirkte El Greco als Ikonenmaler.
Als Vertreter der Kretischen Schule vereinte sich in seinem Werk byzantinische Maltechnik mit der Erneuerung der Renaissance. Ab etwa 1565 arbeitet El Greco im Atelier von Tizian in Venedig, ließ sich von der Malerei Jacopo Bassanos und Tintorettos beeinflussen, ging 1570 nach Rom und weilte 1577 zunächst in Madrid, kurze Zeit später in Toledo, wo er Aufträge vor allem für den spanischen Hofadel ausführte und eine große Werkstatt unterhielt.
Zu seinen Freunden in Toledo gehörte der Humanist Antonio Covarrubias y Leyva. Für die dortige Klosterkirche der Zisterzienserinnen von S. Domingo de Silos (el Antiguo) malte er eines seiner letzten und bedeutendsten Bilder: die Anbetung der Hirten. Später wurde er in dieser Kirche beigesetzt. Durch eine Öffnung im Fußboden der Kirche kann der Besucher noch heute einen Blick auf seinen Sarkophag in der Gruft werfen.
Quelle und mehr Infos bei Wikipedia
Auch heute hat die Malerei auf Kreta immer noch einen hohen Stellenwert. Internationale Künstler zieht es jedes Jahr wieder nach Kreta. Das Licht der Insel ist deren Inspiration.
Doch auch andere Motive wie z.B. der Olivenbaum spielen eine führende Rolle. Einer der hochgeachteten Künstler moderner kretischer Malerei, Ottmar aus Temenia, besticht mit seinen klaren Motiven aus der Tierwelt Kretas im Schein der kretischen Sonne.
Radio Kreta – Malerei im Wandel der Zeit