Flucht vor dem kretischen Sommer? Hier ein paar Tipps.

Nun leben wir ja nun schon einige Jahre dauerhaft auf der Insel und haben folglich auch schon etliche Jahreszeitenwechsel auf dem Buckel – dabei ist zu bemerken, dass sich bei den Jahreszeiten sich vor allem die Winter immer wieder voneinander unterscheiden.

Die Frühlinge dauern immer nur so lange wie der Winter braucht, um dem Sommer Platz zu machen, die Sommer sind erst warm, dann heiß, mit Wind oder ohne, mit seltenen Gewittern aber eher sehr trocken und zerren stellenweise schon sehr an der Substanz. Der Herbst ist ein verlängerter Sommer, in dem die Temperaturen auf erträgliche 25-30°C am Tag sinken und es am Abend bereits um 18h dunkel ist, das Meer aber immer noch angenehme Schwimmtemperaturen bietet.

Tja, und dann kommt der Winter. Manchmal darf er sich so nennen (mal mit mitteleuropäischen Augen und Temperaturempfinden betrachtet…), so wie z.B. der wirklich fiese Winter 2014/15 – und manchmal ist er einfach nur der Übergang vom Herbst in den Frühling – mild, fast windstill und nicht als Winter wahrnehmbar, wie der eben vergangene Winter 2015/16…

Dagegen war der Winter 2016/17 nicht so angenehm. Gibt wohl eben doch starke Klimaschwankungen.

Nun geht auch der Frühling 2017 bereits in den Sommer über und manchmal kann man – alle Nord- und Mitteleuropäer mögen uns diese laut gedachten Gedanken verzeihen – ob der anstehenden 5 Monate Hitze doch schon mal Fluchtgedanken hegen…

In der Kälte braucht man gute Freunde.

Ob es nun bei Temperaturen, die täglich zwischen 30 und 43°C liegen, eine Art Fieberwahn oder reiner Überlebensinstinkt ist, dass man sich an den Nordpol oder in die Antarktis träumt und sich beim Knuddeln seines hechelnden Schmusemonsters einfach vorstellt, man hätte einen kühlenden Pinguin oder Eisbären im Arm – wir wissen es nicht. Aber träumen ist erlaubt und das Internet öffnet einem ja doch immer wieder neue Türen und gibt den Träumen konkrete Inhalte.

Dumm ist nur, dass die Lebensweisheit „man sollte in seinem Leben nicht zu früh nach Kreta kommen, denn sonst sieht man nichts anderes mehr von dieser Welt“ sehr zutreffend ist – Stichwort: Kretavirus.

Dennoch gibt es wunderbare Destinationen, die sich durchaus dazu eignen, sich im kretischen Sommer mal so richtig herzhaft den Allerwertesten abzufrieren und dabei mal eine ganz andere, also eher eine eisige Art von „Natur pur“ zu erleben. Wie wäre es denn zum Beispiel mit einer schönen Kreuzfahrt in die Arktis, die Antarktis oder gar an den Nordpol? Diese Expeditionen finden immer im jeweiligen Sommer statt – also auf der Nordhalbkugel (für Trips in die Arktis oder an den Nordpol) meist im Juni/Juli – auf der Südhalbkugel (der Trip in die Antarktis) dann in den Monaten Dezember und Januar. 

Auch eine Möglichkeit zum Entspannen sind die wunderschönen Luxushotels im Norden der Insel Kreta. Dazu bedarf es nur des nötigen Kleingeldes. 

Oder einfach mal offline mit kleinem Gepäck die die wilden Berge Kretas wandern. Günstige Herbergen finden sich überall. Auch das Essen und die Getränke sind in den kleinen Bergdörfern äußerst preiswert. Ist schon lange kein Geheimtipp mehr.

Radio Kreta – immer gute (Ausflugs-)Tipps.


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