Flugpatenschaft – Mein Erfahrungsbericht.

Beim Inspiziergang auf meinem Hügel entdeckte ich im Gebüsch zwei junge Bälger. Da war natürlich erstmal spielen angesagt. Und auf dem Weg nach Hause zottelten die beiden einfach hinterher. Da sie anscheinend von der Mutter verlassen wurden, hat meine Chefin sie erstmal gefüttert. Ich kam später dran. Man muss auch teilen können.

hunde
Die Racker.

Zufällig haben wir grad Besuch aus Deutschland. Gaby und Anja sind da. Die finden die Kleinen totaaal süß. Mich gibt`s anscheinend gar nicht mehr. Egal.

Hab‘ meiner Chefin das Wort Flugpatenschaft in’s Ohr geflüstert. Muss die Racker irgendwie loswerden. Wir sind ja kein Tierheim.

Wie sowas nun abläuft? Keine Ahnung. Meine Chefin kümmert sich.

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Anja in Ierapetra.

Heute morgen ist meine Chefin mit den beiden „Damen“ und den zwei Rackern zu Sotirios, dem Tierarzt. Ich bin lieber zuhaus geblieben. Bin mit diesem Sotirios nicht sehr befreundet. Dort bekamen die Kleinen Impfungen, Chips etc.. Hat der Kerl bei mir auch gemacht. Tut nicht nur weh, kostet auch noch Geld. Zusammen mit einer großen Transportbox haben die „Damen“ 280€ gelöhnt. Mir egal, ich bin die Bälger los.

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Und Gabi.

Und nun kommt der Hammer! Sotirios hat alle Impfpapiere zurückdatiert, damit es bei der Einreise nach Deutschland keine Probleme gibt. Der Abflug ist ja schon morgen. Da es wohl mit der Flugpatenschaft zu knapp wird, soll wohl noch irgendwie der Reiseveranstalter bestochen werden.

Ich bleib‘ am Thema dran. Ihr hört von mir.

irritation

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