Und heute geht’s mal wieder um einen der GANZ Großen: vor 80 Jahren erblickte Ray Charles die Welt – und er veränderte sie!
Einen kleinen Abriss über sein sowohl tragisches, als auch sehr erfolgreiches Leben bekommt Ihr hier bei Radio Kreta. Alle, die es ganz genau wissen wollen, verweisen wir auf die Quellenangabe am Ende des Textes:
Ray Charles (*23. September 1930 als Raymond Charles Robinson in Albany, Georgia; †10. Juni 2004 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Musiker, dessen Karriere mehr als 50 Jahre dauerte.
Ray Charles Robinson, in Armut zur Zeit der Rassentrennung aufwachsend, erblindete im Alter von sieben Jahren an einem Glaukom. Neun Monate bevor er erblindete, musste er mit ansehen, wie sein Bruder ertrank. In einem Hinterhof in der Nähe der Siedlung, in der er wohnte, lernte er Klavierspielen. Er besuchte die St.-Augustin-Schule für Gehörlose und Blinde. Seine Mutter, die ihn alleine großgezogen hatte, starb im Mai 1945, als Ray Charles 14 Jahre alt war.
Ray Charles begann als Musiker in Florida zu arbeiten und zog 1947 nach Seattle. Er nahm seine erste Schallplatte Baby, Let Me Hold Your Hand 1951 beim Label Swingtime auf. Seine frühen Aufnahmen waren Rhythm and Blues und ahmten Charles Brown und Nat King Cole nach.
Erst bei Atlantic Records (1952-1959) wurde seine Musik in mehrfacher Weise (Gesang, Instrumentalstil, Komposition, Arrangement) unverwechselbar, da er Gospel- und Jazzeinflüssebbetonte. Mit der Verbindung von Rhythm and Blues und Gospel wurde Charles zu einem der wichtigsten Wegbereiter und Musiker des Soul.
Während Charles die Hitparaden stürmte, verfiel er dem Heroin, das seine Karriere mehrmals an kritische Punkte brachte. 1965 wurde er wegen Heroinbesitzes zu fünf Jahren auf Bewährung verurteilt und machte einen Entzug. Ende der 1970er Jahre unterzog sich Ray Charles erneut einer Entziehungskur und lebte seitdem ohne Drogen.
In den 1960er Jahren konzentrierte Charles sich auf Liveauftritte, und seine Version von „Georgia on My Mind“, ein Song Hoagy Carmichaels, eigentlich für ein Mädchen namens Georgia geschrieben, wurde ein Hit und 1979 zur Hymne des US-Staates Georgia. Weiteren Erfolg hatte er mit seiner Version von „America the Beautiful“.
Den auch finanziell erfolgreichsten schwarzen Entertainer seiner Generation nennen unzählige Popmusiker als wichtigen Einfluss. Er zählt zur Rock and Roll Hall of Fame und ist Mitglied der Blues Hall of Fame, der Songwriters Hall of Fame, der Grammy Hall of Fame, der Jazz Hall of Fame, der Georgia Music Hall of Fame und der Florida Artists Hall of Fame. 1998 erhielt er den begehrten Polar Music Prize. Nach seinem Tod wurde ihm 2005 die Grammy-Award-Show gewidmet.
Ray Charles starb am 10. Juni 2004 im Alter von 73 Jahren an Leberkrebs. Er wurde auf dem Inglewood Park Cemetery im Los Angeles County beigesetzt.[3]
Quelle: Seite „Ray Charles“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 7. September 2010, 13:07 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ray_Charles&oldid= 78822430
Radio Kreta gratuliert mit größtem Respekt vor dieser Lebensleistung und gibt einen Tipp: Charles‘ erste Lebenshälfte wurde 2004 unter dem Titel „Ray“ verfilmt. Dieser schildert Teile der Lebensgeschichte von Ray Charles – beginnend mit seiner Reise nach Seattle bis zur Ernennung zum Ehrenbürger von Georgia, immer wieder mit Rückblenden in seine Kindheit. Der Hauptdarsteller Jamie Foxx erhielt für seine Darstellung von Ray Charles den Oscar als bester Hauptdarsteller.
Von Radio Kreta gesehen und für beeindruckend gut befunden!