Wir gestehen, dass auch wir nicht ausschließlich die höchstbiologischen kretischen Getränke wie Kaffee (ist WICHTIG!), Bergtee, Hauswein, Retsina und Raki konsumieren, sondern auch gerne mal Wein, Retsina oder Raki mit Sprite oder Coca Cola mischen. Und da fiel uns neulich beim Coca-Cola-Kauf mal wieder diese – zumindest hier auf Kreta – relativ neue „Green Cola“ auf, was uns dazu bewogen hat, diesem Getränk mal näher auf den Grund zu gehen.

Nach der persönlichen Abhandlung unseres Freundes Kostas neulich – seineszeichens überzeugter Green-Cola-Konsument, der diese Cola als „die gesündeste aller Colas“ gepriesen hat – haben uns mal wieder das WWNetz und die Inhaltsangaben auf einer Green-Cola-Flasche weitergeholfen.
Nun erst mal zu Letzteren, also den Inhaltsstoffen:
- Die Basis fast aller Getränke: Wasser
- Für den Blubber gibt´s Kohlendioxid
- Für die Farbe: Sulfit-Ammoniak-Karamell
- Säuerungsmittel sind: Zitronen- und Apfelsäure
- Zum Süßen: Steviol Glycoside und Sucralose, natürliches Aroma
- Als Säureregulator: Natriumzitrat
- Und für den „Cola-Kick“: natürlich noch natürliches Koffein
100ml dieser Cola enthalten: 0,6 Kilokalorien, 0 Kohlenhydrate, 0 Fette, 0,04 gr Natrium.
Also ja eigentlich nix drin, ausser Farbe, Süßstoff, Koffein und Säure (Anm. der Scheffredaktion: All diese natürlichen Zutaten schmecken total künstlich).
Alles gesund?
Die griechische „Green Cola Company“ sieht sich als „Vorreiter einer neuen Cola-Ära“ und verwendet ausschließlich natürliche Süße (Stevia) und natürliches Koffein (grüne Kaffeebohnen). Zucker, Aspartame, Konservierungsstoffe, synthetische Süßstoffe und Phosphorsäure, die Gefäße und Zähne angreifen, werden nicht eingesetzt.
Mittlerweile exportiert dieses griechische Unternehmen erfolgreich in folgende Länder:
Deutschland, Holland, Polen, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien, Serbien, Estland, Zypern, Israel, Saudi Arabien, Jemen, China und Australien. Und viele Länder mehr stehen auf der Akquise-Liste….
Wie „grün“ diese Cola in Plastikflaschen und Alu-Dosen nun wirklich ist, steht auf einem anderen Blatt, aber sie scheint sich doch einer gewissen Beliebtheit zu erfreuen.
Stevia war in Deutschland lange Zeit umstritten, bis Dezember 2011 sogar verboten. Ob die Steviasüße in den Getränken zudem wirklich noch natürlich ist, oder vielmehr ein hochkonzentriertes Industrieprodukt aus dem Labor, steht auf einem anderen Blatt. Wer sicher unsicher ist, greift am besten auf das gute Glas Wasser zurück.
Da es derzeit im SYNKA-Markt unseres Vertrauens Dank unserer „Bonus-Card“ die Green Cola im Angebot gibt, haben wir die Stevia-Brause mal im Selbstversuch getestet. Fazit: Schmeckt nicht schlecht, aber Cola ist das nicht!

Quellen: Kostas Mansoudis, greencolacompany.com, Supermarkt SYNKA & todesmutiger Selbstversuch
Radio Kreta – immer offen für Neues, aber dann ist´s auch gut…
Mehr wirklich leckere Softdrinks gibt´s von Temenia.
Und hier noch eine gute Geschäftsidee: Retsina mit Cola.