Deutsch Türkische Nachrichten | 28.10.12, 09:35
Eine steigende Zahl von Häusern in Griechenland steht leer. Viele Griechen ziehen in kleinere Wohnräume, weil sie sich größere Wohnungen nicht mehr leisten können. Daher sind viele Mieter auch mit ihren monatlichen Zahlungen im Verzug. Die Vermieter müssten trotzdem Steuern zahlen.
Die Situation des griechischen Immobilienmarktes spitzt sich immer weiter zu. Die Zahl der leer stehenden Häuser hat die 300.000er-Marke durchbrochen und steigt stetig weiter. Damit ist einem Bericht der Zeitung Kathimerini zufolge jede dritte Wohneinheit unbewohnt.
Selbst nach Mietkürzungen können die Vermieter die Objekte nicht an den Mann bringen, geschweige denn, die Häuser zu verkaufen. Die Nachfrage ist aufgrund der allgemein schlechten wirtschaftlichen Situation komplett weggebrochen. Gefragt sind momentan vor allem Einzimmer-Apartments und kleine Häuser bis 65 Quadratmeter.
Ein weiteres Problem sind die Mietrückstände. Nahezu die Hälfte der griechischen Mieter sind mit ihren Mieten zwischen zwei und sechs Monaten im Rückstand, in Einzelfällen sogar über ein Jahr, veröffentlichte der Panhellenische Verband der Immobilienbesitzer (POMIDA).
Arbeitslosigkeit und die wirtschaftliche Situation machen die Griechen zahlungsunfähig. In Athen liegen die meisten Mieter mit ihren Zahlungen zwei Monate im Rückstand, während in Thessaloniki vier von fünf mit der Miete über fünf Monate im Verzug sind. Vor der Krise lagen Mietrückstände lediglich bei 15 bis 20 Prozent der Mieteinkünfte vor. Die Zahl hat sich inzwischen verdreifacht.
Die Vermieter haben die Mieten inzwischen reduziert. Sie wollen die Mieter in der Krise halten. Nachmieter zu finden ist gegenwärtig ein schwieriges Unterfangen. Trotzdem müssen Vermieter Steuern auf die Mieteinkünfte zahlen, die sie gar nicht empfangen. Die Mietsteuern entsprechen inzwischen zwei bis drei Monatsmieten auf das Jahr gerechnet. Mietobjekte sind für die Besitzer inzwischen eher eine Steuerbelastung, anstelle einer zusätzlichen Einnahmequelle.
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Irgend etwas stimmt da nicht. Als Kretaliebhaber (Chania, jedes Jahr 1-2 mal ein Muß) kam ich auf die Idee, mir als mind. Halbjahresmieter eine möblierte 2-3 Zimmer Wohnung mit Küche und Bad zu mieten. Natürlich modernerer Bauart. Meine Bemühungen im September waren frustierend. Die Mietpreise waren durchweg so horrend hoch das ich gleich wieder aufgab und umrechnete, letztlich wie bisher im Hotel günstiger zu wohnen. Also der Bericht kann nicht stimmen, oder bezieht der sich nur auf das Festland ?
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ?
meine empfehlung — jetzt kaufen — irgendwann gehts wiedere aufwaerts. z.B. mein haus in der suedlichsten stadt EUROPAS
sonnige gruesse jannis