Von Julia Amalia Heyer, Athen. Spiegel.de.
Der Chef der Konservativen, Antonis Samaras, gibt den Versuch der Regierungsbildung schon nach 24 Stunden auf: Griechenlands Politik steht vor dem Chaos. Die Bürger haben sich in ihrer Wut über alle Sparzwänge und Drohkulissen hinweggesetzt. Jetzt hat Europa ein Problem.
Jetzt ist er also da, der GAU. Es ist eingetreten, das Worst-Case-Szenario, über das alle vorher immer nur bedeutungsvoll geraunt hatten. Griechenland droht die Unregierbarkeit. Die Situation ist denkbar verfahren: Wie man die Parteien, ob groß oder klein, links oder rechts, auch zusammensetzt, es will so recht keine praktikable Mehrheitsregierung herauskommen.
Nicht für Griechenland und schon gar nicht für Europa.
Die Griechen haben, wieder einmal, allen gezeigt, was eine Harke ist. Sie haben sich nicht beeindrucken lassen, weder von Drohungen noch von Empfehlungen und auch nicht vom eigenen Staatsbankrott. Wohin diese neue Wendung im griechischen Endlosdrama das Land führen wird, ist ungewiss. Erstmal galt es einfach zu bestrafen: diejenigen, die in den Augen der meisten Griechen vor allem Schuld an der Misere tragen – die Politiker.
Quelle und hier geht es weiter: Spiegel.de.
Hallo
die erste Frage, die man bei der nächsten Wahl in Griechenland stellen sollte ist: Wollen die Griechen Ihre griechische Lebensweise beibehalten (dann zurück zu den Drachmen), oder wollen sie sich umerziehen lassen zu Mitteleuropäern (viele Jahre noch ein harter Kampf für den Euro).
Ich hoffe, daß diese neuen jungen Parteien eine Regierung zum Wohle des griechischen Volkes und zu einem friedlichen Miteinander aller zusammenbringen.
Ganz liebe Grüße und bis bald
Maria