Tourismus 2015 bricht um bis zu 50% ein.
Das berichtet die renommierte Zeitung Ekathimerini. Hier die offiziellen Statistiken der griechischen Tourismusverbandes SETE.
Auf vielen Inseln und in vielen Orten hat es einen dramatischen Einbruch von über 50% gegeben. Weiterhin gibt es ca. 200.000 illegale Bettenvermietungen in Griechenland. Das heisst, die Steuereinnahmen im Tourismus sinken rapide, schreibt die Ekathimerini am 12.06.2015.
Auf Kreta gibt es ein Minus von ca. 30% und mehr. Das belegen uns die Zahlen verschiedener Autovermieter hier. Auf meiner Rundfahrt gestern (Plakias, Spili, Rethymno, Kavros, Georgioupolis, Chania, Platanias) sah es sehr leer aus.
das mit dem Statistik fälschen scheint ja eine griechische Leidenschaft zu sein, wenn man die aktuelle Berichterstattung so verfolgt.
Was mich allerdings etwas verwundert, wenn genau jener Verband im Februar noch folgendes Interview in der „Welt“ http://www.welt.de/reise/article137340618/Rueckkehr-zur-Drachme-waere-fuer-die-Griechen-fatal.html
und dann im Juni die oben erwähnte Statistik raus lässt, dann gehört das in die Kategorie „was kümmert mich mein Geschwätz von gestern“
OK, ich habe schon vor längerer Zeit von einem Kreter gelernt, Kreta ist nicht Griechenland, aber wenn sich nicht alle am Flughafen verzählt haben sollten, dann müssten die Zahlen ja stimmen. Was aber auf jeden Fall zu spüren ist, eine Gruppe von Touristen ist dezimiert, die rubelorientierten Länder meiden derzeit das für sie teurer gewordene Ausland. (Da gab es auch schon Bilder von leeren Stränden aus der Türkei) und auch der ominöse 50% Rückgang.
Und das mit den „steuerbefreiten“ Betten, da wollen halt einige noch was für den Sparstrumpf bunkern, sollten die Zocker in Athen die Nase nicht mehr runterbekommen.
(Über dieses Thema hatte ich mich neulich auch schon mit Jörg unterhalten) Wir sind schon seit geraumer Zeit dazu übergegangen vor Ort zu buchen, das klappt a) erstaunlich gut und b) haben wir meistens eine Quittung bekommen.
An uns soll und wird es nicht liegen, dass der Tourismus in GR, speziell auf Kreta leidet und ich kann nur an alle appellieren, haltet Eurer Lieblingsinsel die Stange und verteidigt die Gastfreundschaft und Eure (positiven)Eindrücke in eurem Freundes- und Bekanntenkreis, das ist die beste Werbung und somit das wirksamste Mittel gegen einen Tourismusrückgang.
Sonnige Grüße aus München
Da freu ich mich doch ,Jörg, was Du darauf antwortest.
Hi Jörg, mir geht es wie Ellen und Paul.
Woher nehmen die ein Minus von 50%?
Was unser Ferienhaus bei Agios Pavlos betrifft, dass ist wieder bis auf ein paar einzelne Lückentage voll ausgebucht und bei unseren Freuden auf Panormo sind in diesem Jahr mehr Gäste wie letztes Jahr.
Klär uns bitte auf und lass uns nicht dumm sterben.
Alles Liebe,
Katja & Wolfgang
sorry, ich verstehe die Statistik auch nicht….wenn ich März nehme, ist doch die Ankunftszahl deutlich erhöht. Als wir im Mai in paleochora waren, war nicht soviel los wie immer im September, aber dennoch gut besucht.
Lieber Jörg,
die Schlagzeile dieses Beitrags scheint ja ziemlich irreführend zu sein. Sieht man sich die Zahlen der Tabelle genau an, so zeigt sich im Jahresvergleich 2014/2015, dass bis inklusive Mai zwar in Heraklion bei den Ankünften ein Minus von 3,6% verzeichnet wurde, während es in Chania ein Plus von 2,4 % gab.
Worauf also bezieht sich die Angabe, dass Griechenland ein Minus von 50% im Tourismus verzeichnen würde? Für die Ankünfte in Kreta stimmt das offensichtlich nicht.
Ein neuer Fall von „traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast…“
Übrigens meldet Radio Wien heute, dass bis dato 2015 in Österreich ein Plus von 22% bei den Buchungen von Reisen nach Griechenland registriert wird.
Schönen Gruß aus Wien
Paul Gourgai