Ein großes Feuer hat einen ganzen Landstrich zerstört. Bei starken Nordwinden wüteten die Flammen in der Gegend von Kerames, Triopetra, Akoumia und Akoumia Beach. Jonnys Taverne wurde ein Raub der Flammen. Wie unser Freund Jörg aus Akoumia berichtet, erlitten viele Menschen, so auch er, Rauchvergiftungen. Löschflugzeuge waren Tag und Nacht im Einsatz. Zur Zeit ist die Gegend ohne Strom, da auch viele Masten verbrannt sind. Jörg war für uns glücklicherweise noch über Mobile zu erreichen.
Bild oben von Wolfgang und Katja aus Agios Pavlos.
Bild unten von Jörg aus Akoumia.
In der Nacht zum Montag brach im Westen der Kommune Viannos in Südkreta ein Großfeuer aus, das mehrere Orte bedroht. In den frühen Morgenstunden wurden das Dorf Kato Viannos und mehrere Häuser des Dorfes Chondros evakuiert. Die Feuerfront zog sich über mehrere Kilometer vom Weiler Messi bis nach Kato Viannos. Im Einsatz waren zwei Hubschrauber und starke Bodentruppen, die jedoch durch die heftigen Winde bei den Löscharbeiten behindert wurden. Vor Ort waren der Bürgermeister von Viannos, Pavlos Baritakis, und der Bezirksgouverneur von Heraklion, Evripidis Koukiadakis.
Am Rande des Brandes kam es zu einem blutigen Zwischenfall, als ein 20-jähriger Schäfer einen 24-Jährigen und einen 35-Jährigen anschoss, die das Feuer mit dem Handy filmten. Er sei in Wut geraten, weil jene seelenruhig das Geschehen aufgezeichnet hätten, während sein Vermögen zerstört wurde, so die Rechtfertigung des Schäfers. Der 24-Jährige wurde durch vier Schüsse in die Beine und zwei in den Bauchbereich schwer verletzt; der 35-Jährige erhielt einen Beinschuss. Beide wurden ins Universitätskrankenhaus Heraklion eingeliefert.
Auf Kreta brannte es seit Sonntagabend außerdem bei Smari im früheren Landkreis Pediada, südlich von Heraklion. Dann noch in Gouves und an vielen Orten mehr.
Bild unten: Feuer bei Spili, aufgenommen von Wolfgang aus Agios Pavlos.
Liebes, habe diese web-site durch Zufall gefunden, werde sie unter Favoriten speichern.Das Feuer ist immer noch nicht gelöscht.
Liebe Grüße und kalo mina
Durch das beherzte Eingreifen der Bauern die mit ihren Pick-ups und Traktoren mit Wasserbehältern zum Feuer fuhren und sofort löschten und die schnelle Reaktion der Feuerwehr konnte der Brandherd schnell eingedämmt werden und ein Ausbreiten des Feuers verhindert werden.
Es waren auch keine Kettenhunde angebunden und in Gefahr.
Wolfgang
Ja, wir waren am Samstag auch in Triopetra. Problem war der starke Wind, denn dadurch konnte der Löschhubschrauber nicht landen. Er machte mehrer spektakuläre Wasser-hol-Versuche und wir hatten echt Schiss auch noch einen Hubschrauberabsturz miterleben zu müssen.
Danke uns geht es gut.
Schicke dir gleich mal ein paar Fotos.
Alles Liebe,
Katja & Wolfgang