Kreta mit dem Auto entdecken
Griechenland ist ein Reiseziel, das sich wieder einer steigenden Beliebtheit erfreut. Viele Deutsche spielen mit dem Gedanken, ihren diesjährigen Sommerurlaub in Griechenland zu verbringen. Hierbei geht es aber längst nicht immer um Solidarität mit den Griechen, viele Personen hoffen insgeheim darauf, Urlaub in einem Land mit Schönwettergarantie zum besonders niedrigen Preis machen zu können.
Ein besonders großes Interesse ziehen die griechischen Inseln auf sich, insbesondere Kreta. Dies ist nicht überraschend, schließlich ist Kreta eine gute Wahl. Wer auf die Insel kommt, kann viel Natur genießen und somit herrlich vom stressigen Alltag in Deutschland entspannen. Außerdem verspricht Kreta ein angenehmes Klima.
Die Mehrheit der Touristen trifft die Entscheidung, im Hotel zu übernachten. Einige gönnen sich den Luxus, in einem Ferienhaus zu leben. Allerdings haben beide Varianten einen großen Nachteil: Man ist fest an einen bestimmten Ort gebunden und bekommt somit längst nicht alles zu sehen, was die Insel zu bieten hat. Dies ist wiederum schade, denn Kreta ist immerhin die größte Insel Griechenlands und zudem die fünftgrößte Insel im Mittelmeer.
Wer seinen gesamten Kreta-Urlaub nur an einem Ort verbringt, kann hinterher nicht behaupten, er würde die Insel tatsächlich kennen. Möchte man solch eine Aussage treffen, gilt es die Insel richtig zu erkunden, beispielsweise im Rahmen einer Rundreise. Auf diesem Weg ist es möglich, die einzelnen Regionen der Insel kennen zu lernen und somit zahlreiche Eindrücke zu sammeln.
Kreta mit dem Auto entdecken
Es ist nicht besonders schwierig, die Insel im Rahmen einer Rundreise zu erkunden. Im Rahmen dieses Beitrags stellen wir einen Reisevorschlag vor, der von Jung und Alt mühelos zu meistern ist und gleichzeitig viele Eindrücke verspricht. Absolviert wird die Reise mit dem Pkw. Er gestattet es, die Insel unabhängig zu bereisen. Theoretisch wäre es zwar möglich, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, doch mit dem Auto ist man schlichtweg flexibler. Schließlich können die einzelnen Reiseziele auf direktem Wege angesteuert werden und zugleich ist man nicht an Fahrpläne gebunden.
Zumindest theoretisch wäre es möglich, Kreta mit dem eigenen Auto zu erkunden. Interessenten sollten sich allerdings fragen, ob dies wirklich sein muss. Das Übersetzen mit der Fähre ist noch die kleinste Herausforderung, richtig anstrengend ist hingegen die vergleichsweise weite Anreise. In Zeiten niedriger Flugpreise ist es häufig günstiger, kurzerhand den Flieger zu wählen. So gelangt man schnell und preiswert nach Kreta. Das für die Rundreise benötigte Auto mietet man sich ganz einfach.
Ein Mietwagen ist leicht zu beschaffen. In der Hauptstadt Iraklio treffen Interessenten auf eine große Auswahl an Fahrzeugen. Allerdings ist davon abzuraten, sich vor Ort auf die Suche nach einem Mietfahrzeug zu begeben. Die Preise einiger Anbieter mögen zwar attraktiv sein, doch leider befinden sich die Fahrzeuge nicht immer im besten Zustand. Außerdem wird man das Vertragswerk bei vielen Anbietern nicht nachvollziehen und somit auch den Versicherungsschutz nicht prüfen können. Deshalb ist es bedenkenloser, direkt von Deutschland aus zu suchen bzw. Mietwagenangebote online zu vergleichen und dann entsprechend zu buchen. Eine Möglichkeit des Vergleichs und der Mietwagenbuchung auf Kreta bietet cardelmar.de. Empfehlenswert ist in jedem Falle, sich vorab zu informieren und gegebenenfalls den Mietwagen zeitnah mit der Planung des Urlaubs zu buchen
Vorschlag für eine Rundreise
Die vorgeschlagene Rundreise ist so konzipiert, dass sie vier historische Städte Kretas einschließt, die allesamt an der Nordküste der Insel liegen. Die Reise erstreckt sich nahezu über die gesamte Länge der Insel, sodass man als Teilnehmer garantiert viele Reiseeindrücke sammeln kann. Die Distanzen, die es zwischen den einzelnen Städten zu bewältigen gibt, sind immer relativ kurz bemessen und lassen sich im Regelfall problemlos an einem Vormittag bzw. binnen zwei bis drei Stunden meistern. Wie lange man vor Ort bleibt, kann jeder Interessent selbst entscheiden, vier Tage sollten mindestens eingeplant werden. Wer immer einen Tag bleiben möchte, benötigt insgesamt acht Tage.
Ausgangsort der Rundreise ist Iraklio. Die Hauptstadt kann auch besichtigt werden, ohne den Mietwagen bereits zur Hand zu haben. Sie beeindruckt ihre Besucher mit zahlreichen altertümlichen Gebäuden, wie zum Beispiel der Hafenfestung Koules. Außerdem beheimatet sie gleich vier Museen.
Die erste Tour führt in das ca. 70 Kilometer entfernte Istron. Das Dorf befindet sich nahe der Stadt Sitia, in welcher man notfalls auch eine Unterkunft finden kann. Istron bildet einen starken Kontrast zu Iraklio, denn hier geht es sehr ruhig zu. Ein Highlight ist die Mirabello Bucht, die ihre Besucher mit einem beeindruckend langen Strand beeindruckt. Wer geschichtsinteressiert ist, sollte die Ausgrabungsstätten bei Gournia besuchen.
Die nächste Fahrt führt wieder zurück an Iraklo vorbei, um nach Rethymnon zu gelangen. Die Hafenstadt verfügt zwar über einen historischen Kern, ist aber alles in allem vergleichsweise Modern. Zum touristischen Pflichtprogramm zählen ein Besuch des Hafens sowie der Altstadt mit ihren Kirchen (z.B. Tessaron Martyron) und Moscheen.
Im Rahmen der nächsten Etappe geht es nach Chania. Dort sollte man den Kastelli-Hügel besuchen. Die Ausgrabungsstädte macht Siedlungsspuren sichtbar, die schätzungsweise bis in nach 3.000 v. Chr. zurückreichen und somit schon älter als 5.000 Jahre sind. Zudem gibt es viele weitere Ausflugsziele, die Besucher weit in die Vergangenheit zurückführen. Wer es etwas moderner mag und sich beispielsweise einen leckeren Kaffee zur Belohnung gönnen möchte, sollte dem venezianischen Hafen einen Besuch abstatten.
Für die Rückfahrt nach Iraklio gilt es eine Strecke rund 100 Kilometern zu meistern. Sie lässt sich daher problemlos an einem Vormittag bewältigen.
Ein kleines Abenteuer: Mit dem Bus durch Westkreta.
Also ich bin anno dazumal von Sitia weiter nach Osten nach Vai, dann an die Südküste nach Ierapetra und weiter nach Matala. Und dann erst nach Rethymnon. Und von Chania aus noch mal in den Süden nach Paleochora.
So muss Urlaub!
Schließlich war ich auch mit dem Campingbus unterwegs… 🙂