Nützliches auf Kreta: Tipps zum Thema Finanzen auf Reisen
Der nächste Urlaub ist geplant, das Hotel bereits gebucht. Gerade beim ersten Besuch eines Landes sorgt jedoch eine pikante Frage – trotz der gleichen Währung – immer für einen gewissen Nervenkitzel: Wie komme ich auf Kreta an Bargeld? Hier finden Urlauber die wichtigsten Tipps zum Thema Geld und Preise auf Kreta.
Bargeld als gängigste Zahlungsmethode auf Kreta
Auf Kreta wird nach wie vor überwiegend mit Bargeld bezahlt und ist in vielen Läden lieber gesehen als die EC-Karte.
In größeren Shops, Restaurants, Bars oder Einkaufszentren sollten hierbei in der Regel aber keine Probleme auftreten. Da in Griechenland wie in Deutschland mit dem Euro bezahlt wird, können deutsche Urlauber natürlich auch von zu Hause aus ausreichend Bargeld für die ersten Urlaubstage abheben und müssen dieses nicht wie in anderen Ländern erst einmal umtauschen.
Wer vorhat, höhere Summen mit nach Griechenland zu nehmen, sollte jedoch beachten, dass Bargeldbestände über 10.000 Euro beim Zoll angemeldet werden müssen – so viel Bargeld werden jedoch wohl nur die wenigsten benötigen.
Mit der MaestroCard problemlos Geld abheben
Und selbst wenn: Das Netz an Bankautomaten ist auf Kreta gut ausgebaut und die gängigen Maestro- und Girokarten werden problemlos akzeptiert. Je nach Bankinstitut fallen dabei jedoch geringe bis hohe Gebühren an. Wer im Besitz einer Kreditkarte ist, kann im Ausland einiges sparen, denn diese sind auch auf Kreta gebräuchlicher und das Abheben meist deutlich günstiger. In Deutschland bieten Direktbanken wie die Norisbank Girokonten ohne monatliche Kontoführungsgebühren in Kombination mit einer kostenlosen MasterCard an. So müssen nur jene, die in abgelegenen Dörfern Urlaub machen, ein paar Kilometer bis zum nächsten Bankautomaten fahren. An stark frequentierten Automaten kann es auf Kreta zusätzlich auch vorkommen, dass die Automaten sonntags oder montags leer sind und man kein Geld abheben kann, da sie am Wochenende oftmals nicht aufgefüllt werden. Hier ist es also ratsam, gleich eine größere Summe abzuheben, um nicht mit leeren Händen dazustehen.
Trinkgeld nur in touristischen Lokalen
In Griechenland wird Trinkgeld nur in sehr touristischen Lokalen erwartet – normalerweise ist es in Restaurants und Tavernen schon im Preis enthalten. Wer der Bedienung dennoch etwas geben möchte, sollte Beträge über 50 Cent aus dem Portemonnaie kramen – alles andere kann schnell als beleidigend empfunden werden. Für andere Dienstleistungen wie Taxis und Friseure sind um die 10 Prozent Trinkgeld üblich. Trinkgelder werden beim Aufstehen einfach auf dem Tisch liegen gelassen – es ist nicht nötig, sie wie in Deutschland vorher anzukündigen.
Übliche Preise auf Kreta
Die Zeiten, in denen die größte griechische Insel noch ein besonders billiges Urlaubsziel war, sind schon seit einigen Jahren vorbei. Grundsätzlich sind die Preise im Alltag ähnlich wie in Deutschland; in Touristenorten können sie sogar etwas über dem deutschen Durchschnitt liegen. Die Süddeutsche Zeitung hat zur Orientierung in ihrem Reiseführer für Kreta unter anderem durchschnittliche Preise für typische Touristen-Ausgaben aufgelistet. Dazu zählen unter anderem die folgenden:
- Taxi: etwa 64 Cent pro Kilometer bei Überlandfahrten
- Gyros: 2,50 Euro für Gyros im Fladenbrot
- Wein: 2 bis 4 Euro für ein Glas (je nach Lokalität)
- Benzin: 1,60 Euro für einen Liter Super
- Liegestuhl: 5 bis 8 Euro pro Tag für zwei Liegestühle inklusive Sonnenschirm
- Internetcafé: ca. 3 Euro/Stunde
Fazit: Bargeld ist immer noch die gängigste Zahlungsmethode auf Kreta.
Und Paleochora gilt als der günstigste Urlaubsort in Griechenland. Der sonnenreichste Flecken ist er sowieso.